Zu einer Unfallserie ist es am Freitagnachmittag auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg kurz vor der Anschlussstelle Allersberg gekommen. Gegen 13.15 Uhr passierte ein Unfall mit insgesamt fünf beteiligten Fahrzeugen.
Ein 22-jähriger Fahrzeugführer aus dem Kreis Fürth musste seinen Audi verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen. Dies erkannte die nachfolgende 39-jährige Fahrerin eines Polo zwar rechtzeitig und konnte hinter dem stehenden Audi anhalten. Ein ihr nachfolgender 56-Jähriger konnte aber nicht mehr rechtzeitig abbremsen und versuchte deshalb, rechts an den stehenden Fahrzeugen vorbeizufahren. Dies gelang nicht, er prallte gegen den Polo und schob diesen auf den Audi.
Unmittelbar darauf konnte auch ein 46-jähriger Fahrer eines Toyota nicht mehr abbremsen und fuhr nochmals auf den Polo auf. Zuletzt fuhr schließlich ein 47-jähriger mit seinem VW in den verunfallten Toyota. Durch die Zusammenstöße wurden sowohl der 22-jährige Audifahrer als auch die 39-jährige Polo-Fahrerin, leicht verletzt.
Zwei Folgeunfälle
Durch den Rückstau ereigneten sich zwei weitere Verkehrsunfälle, die für einem weiteren Rückstau sorgten, an dessen Ende sich noch ein vierter Unfall ereignete. Insgesamt waren acht Fahrzeuge beteiligt und es wurden drei Personen leicht verletzt. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von rund 60.000 Euro. Insgesamt verursachten die Unfälle einen Rückstau von fast 15 Kilometern. Eine Vielzahl an Einsatzkräften der Polizei Feucht, des Rettungsdienstes, der Feuerwehr sowie des THW sorgten dafür, dass schließlich bis 16 Uhr die A9 wieder frei befahrbar war.
HK
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