Einen neuen Anlauf auf ein WM-Ticket nimmt Dominik Grüllich ab diesem Dienstag in Hildesheim. Der Wolnzacher Dartspieler geht in der niedersächsischen Stadt bei der zwölften Auflage der Super League, einer renommierten deutschen Dartliga, an den Start. Bei dem viertägigen Turnier wurde die Teilnehmerzahl heuer von 24 auf 30 Spieler erhöht. In fünf Gruppen à sechs Spielern werden in der Gruppenphase 150 Matches an fünf Boards ausgetragen. Die besten Drei jeder Gruppe sowie der insgesamt punktbeste Vierte erreichen die K.o.-Runde. Nur der Sieger des Turniers ergattert einen WM-Platz und darf sich im Londoner Alexandra Palace mit den Stars der Szene messen. Wie im vergangenen Jahr hat Grüllich nur Außenseiterchancen. Als Favoriten auf den Sieg gelten Vorjahressieger Dragutin Horvath und der achtmalige WM-Teilnehmer Max Hopp, den Grüllich erst vor kurzem auf dem Pfaffenhofener Volksfest besiegen konnte. „Mein Ziel ist es, erstmal durch die Gruppe zu kommen, wenn ich dann den Finaltag am Freitag erreiche, wäre das ein großer Erfolg“, sagt Grüllich, der seine Gruppe „stark aber machbar sieht.“
Im vergangenen Jahr war für den Wolnzacher im Viertelfinale gegen den Marburger Lukas Wenig Endstation, auf den er heuer schon in der Gruppenphase trifft. Die Super League wird online auf www.sport1.de übertragen.
enc, Foto: Archiv
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