Ernsgaden
Welche neue Geräte für die örtlichen Spielplätze

Gemeinderat: Neu zu gründender Arbeitskreis soll Vorschläge zur Aufwertung machen

23.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:01 Uhr

Die Ernsgadener Kinderspielplätze – wie hier der zentral gelegene an der Schulstraße − präsentieren sich in den Augen vieler Eltern nicht gerade attraktiv. Der Gemeinderat steht einer Aufwertung durch weitere Geräte positiv gegenüber, will aber zunächst einmal die Vorschläge eines Arbeitskreises abwarten, für den sich jetzt Interessenten melden können. Foto: Kohlhuber

Ernsgaden – Wie können die Spielplätze im Ortsbereich aufgewertet werden? Das war das zentrale Thema in der jüngsten Sitzung des Ernsgadener Gemeinderates. Letztendlich verständigte man sich darauf, zunächst alle interessierten Bürger aufzurufen, sich im Rahmen eines Arbeitskreises einzubringen.

Die Spielplätze im Ernsgadener Ortsbereich – insbesondere der zentral gelegene in der Schulstraße – präsentieren sich nicht gerade attraktiv. Darauf wurde die Gemeinde bereits des Öfteren von Eltern hingewiesen, und so ist für Verbesserungen im aktuellen Haushaltsplan der Gemeinde auch für heuer ein Betrag 20000 Euro reserviert.

Mit dem man freilich nicht sonderlich weit kommt, wie Bürgermeister Hubert Attenberger (CSU) in der Gemeinderatssitzung am Dienstag konstatierte. „Solche Geräte sind ungemein teuer“, erklärte Attenberger, um dann einen Vorschlag der Vorschlag der Verwaltung für eine Aufwertung zu präsentieren. So werde angeregt, für den Spielplatz in der Schulstraße als neue Attraktion ein stilisiertes Tipi-Zelt mit Kletterelementen sowie ein ebenerdig eingebautes Trampolin anzuschaffen. Für den Spielplatz am Schwedenring könne sich die Verwaltung am aufgeschütteten Hügel eine im Erdreich eingelassene Rutsche gut vorstellen, so Attenberger – der aber dann gleich auf die „eventuelle Gefährlichkeit“ eines solchen Trampolins hinwies und eine Seilbahn als weitere Alternative ins Spiel brachte.

Was sind also die besten Geräte – also solche, die sicher und erschwinglich sind, aber auch von den Kindern gut angenommen werden? Sylvia Hartmann (CSU) und Otto Breu (FW), schlugen vor, zunächst einmal eine Arbeitsgruppe mit Beteiligung der Eltern Vorschläge machen zu lassen. Wenn man die Bevölkerung einbinde, sei letztlich auch die Akzeptanz höher, so die beiden. „Damit schüren wir Wünsche, die wir dann vielleicht nicht erfüllen können“, zeigte sich der Bürgermeister zunächst nur „semi-begeistert“, und auch Günther Thaller (UW) zeigte sich mit Verweis auf einen deutlich verlängerten Entscheidungsprozess zunächst skeptisch. Letztlich ließen sich aber alle Räte von den Vorteilen dieses Weges überzeugen.

Wer Interesse hat, am besagten Arbeitskreis mitzuwirken, ist aufgerufen, sich bei der Gemeinde zu melden – beispielsweise per E-Mail an rathaus@ernsgaden.de. Man warte jetzt zunächst mal ab, wie viele Interessenten sich hier melden und werde dann über die Zusammensetzung des Arbeitskreises entscheiden, hieß es.

kog