Geisenfeld
Vollsperrung mit Ausnahmen

Augsburger Straße ist ab Montag für knapp vier Wochen eine Baustelle

11.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:52 Uhr

Mit großen Schildern an der Augsburger Straße werden die Verkehrsteilnehmer auf die Sperrung hingewiesen. Foto: Kohlhuber

Geisenfeld – Wegen einer Erneuerung der Fahrbahn wird die Augsburger Straße in Geisenfeld ab dem kommenden Montag, 12. September, komplett gesperrt, und zwar in ihrem gesamten Verlauf vom Ortsende Geisenfeldwinden bis zur Einmündung Fuchsbüchlerkellerstraße. Dies hat das Staatliche Bauamt Ingolstadt jetzt bekanntgegeben. Die Sperrung dauere voraussichtlich bis zum 7. Oktober, heißt es.

Vollsperrung ausgerechnet in der Zeit des Geisenfelder Volksfestes? Konnte man da keinen anderen Termin finden? „Leider nein“, antwortet eine Sprecherin der Ingolstädter Behörde auf diese Frage. Grund: Es gebe eine Anordnung „von oben“, dass während der Urlaubszeit solche Bauarbeiten an Bundesstraßen zu vermeiden seien, um den Urlaubsverkehr nicht zusätzlich zu beeinträchtigen. Und was die Wochen nach den Sommerferien angeht, so habe sich für die beiden zentralen Tage der Erneuerung, an denen asphaltiert wird, das lange Feiertagswochenende, 2. und 3. Oktober, angeboten. „Und damit sind wir mit den notwendigen Vorarbeiten eben bei dem Beginn der Sperrung drei Wochen vorher, also am 12. September.“

Wobei in der ersten Woche lediglich Arbeiten durch den Wasserzweckverband Ilmtalgruppe ausgeführt werden, der im Zuge der Straßenbaumaßnahme alle gut hundert Schieberkappen der Hausanschlüsse erneuert. Erst ab dem 19. September wird dann die Fahrbahn in einer Stärke von vier Zentimetern abgefräst. Um Anlieger und Gewerbetreibende möglichst wenig zu belasten, erfolgen, wie angesprochen, die Asphaltierungen am Sonntag. 2. Oktober, und am Montag, 3. Oktober (Feiertag). An diesen beiden Tagen „ist absolut kein Befahren der Fahrbahn erlaubt“, betont die Sprecherin des Staatlichen Bauamts. „An allen übrigen Tagen ist die Zufahrt für die gut 200 Anlieger und für die Patienten der Arztpraxen möglich.“ Gleiches gilt auch für Schulbusse und Hopfenfuhrwerke.

Doch wie sieht es mit dem Pkw-Verkehr vom und zum Schulzentrum aus? Und wie soll es während des Volksfestes laufen? „Wir haben zahlreiche Gespräche geführt, um hier zu praktikablen Lösungen zu kommen“, lässt Bürgermeister Paul Weber (USB) wissen. Ergebnis: Für die Autofahrten von und zur Schule, etwa aus den nördlichen Baugebieten, darf die Augsburger Straße an allen Schultagen gequert werden. Und: Während der gesamten knapp vierwöchigen Sperrung darf von der Stadtplatzkreuzung bis zur Einmündung Fuchsbüchlerkellerstraße in die Augsburger Straße eingefahren werden, so dass der Bereich Schulzentrum und das Umfeld des Volksfestes auch von hier aus stets anfahrbar bleiben, so Weber.

Die Erneuerung der Fahrbahn auf einer Länge von insgesamt 1,8 Kilometern sei „aufgrund von zunehmenden Rissen und Asphaltverdrückungen“ notwendig, heißt es von Seiten der Behörde. Die Kosten betragen für die Arbeiten betragen etwa 400000 Euro und werden vom Bund als dem Straßenbaulastträger der Bundesstraßen übernommen werden.

Die Umleitungen sind örtlich beschildert. Sie führen für den Durchgangsverkehr großräumig um Geisenfeld herum. Der Ziel- und Quellverkehr wird über Ronnweg und Fahlenbach, beziehungsweise über Nötting geleitet.

Die Ingolstädter Behörde hat auch gleich noch eine Nachfolgemaßnahme angekündigt. So soll voraussichtlich in der zweiten Oktoberwoche die Staatsstraße 2232 saniert werden, und zwar in ihrem Abschnitt zwischen dem Abzweig nach Rottenegg und dem Ortsende Ainau in Richtung Königsfeld. Hierfür sei dann eine Vollsperrung von etwa einer Woche notwendig, heißt es. Das Staatliche Bauamt bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis für die dringend erforderlichen Arbeiten und die damit verbundenen Beeinträchtigungen.

kog