In ein gut gefülltes Kirchenschiff konnte Heidi Grund-Thorpe, Vorsitzende des Ilmünsterer Gospelchors „Voices of Joy“ beim Benefizkonzert am vergangenen Samstag in der Stadtpfarrkirche in Pfaffenhofen blicken. Die Erlöse, wie auch in vielen Vorjahren, gehen wieder komplett an die PK-Spendenaktion „Familien in Not“.
„Sicher hat jeder von Ihnen ganz unterschiedliche Erwartungen. Vielleicht gehört der Besuch unserer Konzerte inzwischen schon zu ihrem alljährlichen „Adventsritual“. Mit diesen Worten leitete sie das Konzert des Chors ein. Nicht vergessen wurde auch der Dank an Stadtpfarrer Albert Miorin, der für die Veranstaltung die Kirche zur Verfügung gestellt hatte und Mesner Martin Hartl, der tatkräftig beim Umbau des Altarraums behilflich war.
„Da war schon viel Schönes dabei!“
Der Chor wollte zu einer guten Stimmung und Besinnung beitragen, denn die Mitglieder wissen alle aus eigener Erfahrung, wie gut Singen für Körper und Seele ist. Lacher gab es dann in der Kirche, als Grund-Thorpe hinzufügte, die Stimmung sei selbst dann noch gut, wenn es beim Proben eines neuen Stücks hake und sich die Chorleiterin vorsichtig äußere: „Da war schon viel Schönes dabei!“. Das bedeute: Da ist noch Luft nach oben.
Amerikanische Schlager und deutsche Weihnachtslieder
Die Freude am Singen konnten man den Sängern ansehen, ganz speziell beim Lied „Winter in Kanada“, als sich alle warme Mützen über die Ohren zogen. Erneut bot der Chor wie gewohnt mit besinnlichen alten Weisen, gemischt mit modernen Gospels, amerikanischen Schlagern und deutschen Weihnachtsliedern eine mehr als gelungene Einstimmung auf die staade Zeit.
Spendenergebnis wird in Kürze bekanntgegeben
Bei einigen Stücken brillierten Solisten, so Gabriele Brucklacher bei „On Eagles Wings“, Richard Hautmann bei „Is Still the Greatest Story“, Robbert van der Beld beim Elvis Presley-Song „Blue Christmas“, Dirigentin und musikalische Leiterin Barbara Scheer bei „Mary Did You Know“ und letztlich auch einige Mitglieder des Chors, die zusätzlich auch in der Formation „Ladylike“ singen, beim Klassiker „Little Drummer Boy“ in einer völlig neu arrangierten Version.
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Die Besucher sparten nicht mit Applaus, reagierten mit „Standing Ovations“ und kamen so auch in den Genuss von Zugaben. Begrenzt deshalb, weil die Kirche rasch wegen des anschließenden Gottesdienstes wieder geräumt und der Altarraum in den Urzustand zurückversetzt werden musste. Der auch in Familien in Not tätige evangelische Pfarrer George Spanos ersuchte alle Gäste nach dem Konzert um eine großzügige Spende für bedürftige Familien oder Personen im Landkreis. Bei Familien in Not entstünden nur minimale Verwaltungskosten. Das Spendenergebnis wird in Kürze bekanntgegeben.
PK
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