Nach zwei Niederlagen zum Auftakt steht der TSV Rohrbach an diesem Freitag (20 Uhr) beim BC Attaching schon etwas unter Druck. Die Rohrbacher wollen einen Fehlstart in die Bezirksliga-Saison vermeiden und darum unbedingt etwas Zählbares beim Team aus dem Freisinger Stadtteil mitnehmen.
„Gegen die haben wir letzte Saison keinen Punkt geholt“, verweist TSV-Trainer Markus Eberl (Foto) auf die Bilanz. Am ersten Spieltag der Vorsaison verlor Rohrbach in Attaching mit 0:1, das Rückspiel endete 2:4. Diesmal soll sich das ändern. „Attaching und wir haben beide keine Punkte und keine eigenen Tore erzielt. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um mit dem ersten Sieg in der Saison anzukommen und uns ins Soll zu bewegen“, formuliert Eberl den Anspruch klar. Mut macht ihm die Leistung aus der Vorwoche beim 0:2 gegen den SVN München, er will den Schwung aus dieser Partie mitnehmen.
Der BC Attaching ist immer ein unangenehmer, physisch starker Gegner mit einer stabilen Defensive. Allerdings hat das Team mit Defensivmann Mirnes Gurbeta und Stürmer Didier Nguelefack zwei Leistungsträger verloren, die zusammen 23 der 55 Saisontore erzielt hatten. „Sie sind sehr diszipliniert und bekommen relativ wenig Gegentore. Offensiv warten sie wie wir noch auf das erste Tor“, sagt Eberl. Während Rohrbach zweimal 0:2 verloren hat, war es bei Attaching jeweils ein 0:1.
Verzichten muss der TSV auf Michael Humbach, der aus privaten Gründen nicht dabei ist. Thomas Schwarzmeier kehrt nach seinem Urlaub in den Kader zurück, so dass das Team wieder mit 16 oder 17 Mann nach Attaching fahren kann. „Am letzten Sonntag ging es schon klar in die richtige Richtung. Jetzt müssen die ersten Punkte und Tore her. Gelingt das, ist es mir im Grunde egal, wie das auf dem Feld aussieht“, unterstreicht Eberl noch einmal die Bedeutung der Partie. Sehr unterhaltsam oder ansehnlich waren die Spiele zwischen Rohrbach und Attaching in der Tat eher selten. Schon 2022 gab es unter Eberls Vorgänger Stefan Klos zweimal ein 0:0.
gam, Foto: fso
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