Die Landesliga Südwest wartet an diesem Mittwoch (18.30 Uhr) mit einem Leckerbissen für die regionalen Fußballfans auf: Der SV Manching erwartet den FSV Pfaffenhofen zum Pfaffenhofener Landkreisduell. Beide Teams sind sich der eigenen Stärken bewusst, warnen aber zugleich vor den Qualitäten des Gegners. Die vergangenen beiden Aufeinandertreffen in der Saison 2022/2023 endeten unentschieden (0:0, 1:1).
Schon vier dieser Punkteteilungen – bei nur einem Sieg, aber auch noch keiner Niederlage – gab es im bisherigen Saisonverlauf für den FSV. Die Bilanz des SVM, der zwei Zähler weniger hat, lautet: ein Sieg sowie jeweils zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Den beiden Pleiten gingen katastrophale individuelle Fehler voraus. „Es ist nicht so, dass die Gegner besser gewesen wären. Im Prinzip haben wir uns selber geschlagen“, blickt Cenker Oguz, der Sportliche Leiter, zurück. Für ihn blieb aber auch die Erkenntnis, dass „wir als Aufsteiger absolut konkurrenzfähig“ sind. Diese Qualität gilt es nun konstant über 90 Minuten auf den Platz zu bringen, selbst noch so kleine Leichtsinnsfehler sollten vermieden werden. Bei 15 Gegentreffern in fünf Spielen ist die Schwachstelle schnell ausgemacht. „Wir müssen im Kollektiv viel besser verteidigen“, sagt Oguz, der eine hohe Meinung von den Pfaffenhofenern hat: „Sie haben sehr gute Einzelspieler, aber auch wir brauchen uns mit unserem Kader nicht zu verstecken.“
Aufgrund dieser Tatsache erwartet auch Gäste-Coach Gerhard Lösch ein „Fifty-fifty-Spiel, bei dem die Tagesform entscheidet“, wie er sagt. Einen Favoriten gibt es aus seiner Sicht nicht, denn dafür ist die Saison noch zu jung. „Erst nach einem Drittel der Spielzeit wird die Tabelle aussagekräftig sein“, sagt Lösch, der sich auf das Landkreis-Duell mit einer hoffentlich tollen Zuschauerkulisse freut. Der 36-Jährige hat vernommen, dass „die Manchinger defensiv anfällig, dafür aber offensiv mit sehr guten Fußballern gespickt sind.“ Im Vergleich zur Vorwoche kann der FSV-Coach auf den gleichen Kader zurückgreifen. Es fehlt also weiter auch Raymond Kreizer, der im Vorjahr mit 14 Toren am Bezirksliga-Aufstieg des FC Gerolfing beteiligt war. Der 26-jährige Torjäger hat Probleme mit der Hüfte und wird um eine Operation nicht herumkommen. „Das ist für den Jungen sehr ärgerlich. Aber wir hoffen, dass er uns Ende Oktober wieder zur Verfügung steht“, berichtet Lösch. Oguz hofft derweil, dass das Momentum seiner Mannschaft gehört, er sagt: „Jedes Spiel schreibt seine eigene Geschichte. Hoffentlich geht sie für uns positiv aus.“
dno
Zu den Kommentaren