Von „sehr gut angelegtem Geld“ hat Andreas Streb gesprochen, als die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte am Dienstag an 17 Vereine aus dem Landkreis Pfaffenhofen jeweils 1000 Euro ausschüttete. Wie der für Pfaffenhofen zuständige Vorstand der Bank anfügte, soll das Geld das „Engagement für soziale Nachhaltigkeit in der Region“ kräftig belohnen.
„Spendenübergaben sind immer schön“, sagte Streb bei der Begrüßung der Vereinsvertreter in der Pfaffenhofener Filiale. Insgesamt macht die Volksbank heuer 128000 Euro für Vereine locker – verteilt auf das gesamte Geschäftsgebiet. Die Summe erklärte Streb schlüssig. „Unsere Bank ist heuer 128 Jahre alt. Das wollen wir so beibehalten. Es landen also jedes Jahr 1000 Euro mehr im Topf.“
Über 400 Bewerbungen sind diesmal eingegangen. „Die Liste bildet die ganze Breite des gesellschaftlichen Engagements ab“, sagte Streb. Eine regionale Jury, die aus acht Köpfen bestand, wählte jene Vereine aus, die sich nun über eine Zuwendung freuen durften. „Eure Arbeit ist mit Geld eigentlich nicht aufzuwiegen“, ergänzte Streb. „Aber ihr seid alle in der Jugendarbeit aktiv, und da kann man bekanntlich jeden Euro gut gebrauchen.“
Jeweils einen Scheck in Empfang nahmen Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren von Tegernbach, Gaden und Geisenfeld, der Kreisfeuerwehrverband, der die insgesamt über 80 Wehren im Landkreis koordiniert, aber auch die Marktkapellen aus Hohenwart und Wolnzach, die Kinderkrippe St. Michael aus Pfaffenhofen, die Wasserwacht Pfaffenhofen, die Afrika-Blindenhilfe Hettenshausen, der Verein Familien in Not sowie die Freunde und Förderer von Regens Wagner. Von den Sportvereinen kamen die Turnabteilung des MTV Pfaffenhofen und die DJK Winden in den Genuss der Zuwendung, von den Schützenvereinen die Burgschützen Unterpindhart, die Schlossschützen Rohrbach und Spielhahn Affalterbach. Und auch die Gartler gingen nicht leer aus: Hier erhielt der Obst- und Gartenbauverein Schweitenkirchen eine Spende.
War es in den vergangenen Jahren meist so, dass die Spendenbeträge in der Höhe völlig unterschiedlich waren, entschied sich die Volksbank heuer für eine gleichmäßige Verteilung. „Jeder bekommt 1000 Euro, das hilft allen weiter“, meinte Streb nach dem obligatorischen Gruppenfoto auf der Dachterrasse. Anschließend blieb noch etwas Zeit zum Ratschen – bei einem kleinen Büffet, das für die Vereinsvertreter bereitstand.
PK
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