Zusammenkommen, sich austauschen, ratschen: Das ist die Grundidee hinter den Bänken, die derzeit in Münchsmünster und den Ortsteilen aufgestellt werden.
Ein besonders schönes Exemplar steht seit Kurzem am Rosenbogen im Ortskern – aufgestellt als Treffpunkt, aber auch als Erinnerung an den vor wenigen Monaten aufgelösten Gartenbauverein, aus dessen Kassenbestand die Bank bezahlt wurde.
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„Es tut mir in der Seele weh, dass es den Verein nicht mehr gibt“, sagte Münchsmünsters stellvertretender Bürgermeister Franz Rothmeier bei einer letzten gemeinsamen Brotzeit der Vereinsvertreter, in deren Rahmen auch die kleine Sitzgruppe ihrer Bestimmung übergeben wurde. Diese war passenderweise am Rosenbogen aufgestellt worden – einem Bereich, den der Verein über viele Jahre hinweg liebevoll gepflegt hatte.
Eine Aufgabe, die nun der Gemeinde zufällt, sagte Bürgermeister Andreas Meyer. Er brachte ebenfalls sein Bedauern über die Auflösung des Vereins zum Ausdruck. „Mit jeder Vereinsauflösung geht ein Stück Ortsleben und ein Stück Geselligkeit verloren“, sagte er. Das wiederum sei auch der Grund, weshalb die Kommune es nicht bei den wenigen inzwischen installierten Bänken und Sitzgruppen belassen will. „Es braucht Orte, wo man mal zusammen kommen kann und wo vielleicht auch wieder ganz neue Ideen für Gemeinschaft und Vereinsleben im Ort entstehen können“, argumentiert Meyer.
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Der Standort im Ortskern – in unmittelbarer Nähe zu den Infotafeln für Radfahrer – sei dazu natürlich ideal: „Ich glaube, das ist für Einheimische genauso attraktiv wie für Radfahrer. Ich hoffe sehr, dass das Angebot angenommen und geschätzt wird“, so Meyer.
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