Einen langen Wettkampftag bei perfekten Wetterbedingungen erlebten die bayerischen und auswärtigen Schwimmer am Samstag am Wörthsee, ausgerichtet und organisiert vom Bayerischen Schwimmverband. Auf dem Programm standen unter anderem Freiwassermeisterschaft über fünf Kilometer, der Bayerncup, die 3,8 Kilometer im Rahmen des arena Alpen Open Water Cup mit Bayerncup sowie die 3x1,25 Kilometer BM-Staffeln am Nachmittag für die Jugend und die Mastersschwimmer.
Mit am Start waren vier Masters des MTV Pfaffenhofen. Dorle Kopetzky (Altersklasse 55) startete als Erste morgens um 9 Uhr über die 3,8 Kilometer, die in drei Runden über einen mit drei Bojen markierten Dreieckskurs zu schwimmen waren. Bei einer Wassertemperatur von 24, 6 Grad durfte noch im Neopren geschwommen werden, wofür sich viele wegen der besseren Wasserlage entschieden hatten. Kopetzky kam nach 1:05:40 Stunden im Badeanzug ins Ziel und erreichte damit den vierten Platz ihrer Altersklasse in der Alpen Open Water Cup-Wertung sowie Rang neun in der offenen Wertung beim Bayerncup. Veronika Reim, Altersklasse 25 und derzeit auf dem zweiten Rang der Gesamtwertung des Alpen Open Water Cup, konnte wegen einer Erkrankung nicht antreten.
Ab 10.30 Uhr ertönte dann der Startpfiff für die bayerische Meisterschaft über fünf Kilometer, hier galt Neoprenverbot und alle schwammen im Badenanzug oder dem erlaubten Swim-Skin. Kerstin Wagner (AK 55), Norbert Höschel (AK 55) sowie Iva Puhl (AK 45) absolvierten vier Runden und zeigten gute Leistungen in ihren Altersklassen: Wagner schwamm zu Bronze in 1:30:08 Stunden, Höschel schlug nach 1:21:04 am Zielbrett an und gewann damit Gold ebenso wie Puhl, die nach 1:40:18 aus dem Wasser kam.
Um 15:30 Uhr ging es dann nochmals in den mittlerweile durch die starke Sonnenstrahlung aufgeheizten See. Nun waren die Staffeln der Jugend, offenen Wertung sowie der Masters-Wertung zu schwimmen. Startschwimmerin für den MTV Pfaffenhofen war Kerstin Wagner, die zweite Runde kraulte Dorle Kopetzky und Norbert Höschel brachte das Masters-Mixed Team in einer akzeptablen Gesamtzeit von 1:03:18 ins Ziel. Im Vergleich zu den zahlreich angetretenen und rasant schnellen Jugendmannschaften war das zwar eher gemütlich, aber in der Masterswertung reichte dies zur Silbermedaille, über die sich die Drei nach diesem langen Tag sehr freuten.
PK
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