Schee war’s, griabig war’s! – Die öffentliche Bierprobe am Donnerstagabend anlässlich des diesjährigen Jubiläums ist zu einem gelungenen Auftakt für das 70. Geisenfelder Volksfest geworden. Festwirt und Bürgermeister zeigten sich in einer ersten Bilanz rundum zufrieden.
Franz und Sina Widmann hatten sich den Startschuss am Donnerstag gewünscht, und das Festwirtsehepaar ließ es sich – wie man hört – einiges kosten, um den Abend zu einem Erfolg werden zu lassen. Mit der zehnköpfigen Oktoberfestkapelle Josef Menzl engagierte man für die öffentliche Bierprobe ein überaus renommiertes Ensemble, und dies wurde von den Geisenfelder offensichtlich honoriert. Das 3000 Besucher fassende Festzelt war zwar – kein Wunder an einem Tag unter der Woche – nicht voll besetzt, aber doch sehr gut gefüllt. Die Freunde zünftiger bayerischer Blasmusik mit launigen Texten („Heit gibt’s a Rehragout“) kamen voll auf ihre Kosten.
Bürgermeister besteht Anzapf-Generalprobe
Für Bürgermeister Paul Weber bot sich zudem die Gelegenheit, den Abend als O‘zapf-Generalprobe für die eigentliche Volksfesteröffnung am Freitag zu nutzen. Mit zwei kräftigen Schlägen gelang ihm dies unter den Augen von Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach bestens.
Apropos Generalprobe: War der Abend vielleicht auch eine solche für einen künftigen vorgezogenen Startschuss fürs Geisenfelder Volksfest? Dass er sich so etwas sehr gut vorstellen kann, hat Festwirt Franz Widmann bekanntlich schon vor zwei Jahren klar artikuliert. Bürgermeister Paul Weber hielt sich zu dieser Frage trotz des gelungenen Abends freilich bedeckt. „Heute ging es ausschließlich um eine besondere Attraktion anlässlich des Jubiläums. Und wir sind sehr froh, dass diese so gut angekommen ist.“
kog
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