Kräftig durchgewirbelt worden ist die A-Klasse 4 Donau/Isar. Sechs Mannschaften sind im Vergleich zu vergangenen Saison neu dabei.
Dabei kehren einige bekannte Teams zurück, für andere ist die Liga dagegen eher Neuland: Aus den B-Klassen 2 und 3 stiegen die DJK Winden und die Reserve des FC Geisenfeld auf. Als einziger Absteiger kommt der TSV Wolnzach aus der Kreisklasse neu in die A-Klasse. Dazu kommen der SV Ilmmünster und der TSV Rohrbach II aus der Freisinger A-Klasse zurück. Auch der HSV Rottenegg wechselt nach einem Jahr in der Gruppe 3 zurück in die A-Klasse 4.
Bei so vielen Neulingen Prognosen abzugeben, fällt den Vereinsverantwortlichen nicht leicht. „Ich glaube, dass Wolnzach, Pörnbach und Ilmmünster oben mitspielen werden, aber ich erwarte generell eine sehr enge Liga. Auch im Abstiegskampf ist es eine Vorhersage schwer schwierig, da die Mannschaften sehr ausgeglichen sind“, sagt Tom Mehlhose, Sportlicher Leiter des SV Fahlenbach. Auch wenn den Aufstieg als Saisonziel keiner offiziell ausgerufen hat, gibt es einige Kandidaten, die eine führende Rolle einnehmen könnten: Mit den letztjährigen Tabellendritten und -fünften, Geroldshausen und Pörnbach, die beide ungeschlagen durch die Rückrunde marschierten, warten auf die Neulinge der Liga zwei hohe Hürden. Gerade auch, da sich beide Mannschaften namhaft verstärkt und nur wenige Abgänge haben. Zum SV Geroldshausen stieß unter anderem Alexander Huber vom FC Mainburg. Damit sind die Huber-Brüder Maximilian und Alexander wieder vereint. Der VfB Pörnbach angelte sich mit Sebastian Schick und Armin Brücklmeier zwei neue Spielertrainer vom FC Schweitenkirchen. Brücklmeier wird künftig zudem als neuer Torwart fungieren.
Im Fokus steht auch der TSV Wolnzach, der vergangene Saison sang- und klanglos aus der Kreisklasse abgestiegen ist, jedoch eine solide Vorbereitung mit drei Siegen aus sechs Spielen absolvierte. Bei den Hallertrauern wird Trainer Karl Reisinger von Rückkehrer Ferdinand Els (spielender Co-Trainer) unterstützt. Els, der schon in der Jugend beim TSV kickte, sammelte in den vergangenen beiden Jahren Landesliga-Erfahrung beim TSV Jetzendorf. Der kopfballstarke Innenverteidiger absolvierte für den TSV 49 Spiele. Neben dem neuen Co-Spielertrainer stießen weitere talentierte junge Spieler, unter anderem vom VfB Eichstätt und dem TSV Rohrbach, zur Mannschaft von Reisinger.
Neben dem TSV Wolnzach hat auch der SV Ilmmünster gleich mehrfach auf dem Transfermarkt zugeschlagen und sich namhaft verstärkt: Neben dem Spielertrainer-Duo Heiko Juhra und Rapahel Boser verpflichtete der SVI sieben Neue. Ebenfalls von der Reserve des FSV Pfaffenhofen kamen Thibaut Winkler und Naser Kelmakshi. Außerdem wechselte der torgefährliche Julian Catik vom Nachbarn FC Hettenshausen zum SVI.
„Im Tabellenkeller wird es vor allem für die zweiten Mannschaften schwer“, glaubt Ricky Rosin, Trainer der Geisenfelder Reserve. Neben Geisenfeld befinden sich die Zweitvertretungen aus Scheyern, Hohenwart und Rohrbach in der Liga, die am Samstag mit dem Derby SV Fahlenbach - TSV Rohrbach II startet.
PK
Zu den Kommentaren