Der BC Uttenhofen hat es tatsächlich fertiggebracht, die erste Saisonhälfte in der Kreisklasse 3 Donau/Isar ohne einen Heimsieg abzuschließen. Zum Jahresabschluss setzte es eine 0:2-Derbypleite gegen den TSV Paunzhausen, trotzdem überwintert der Aufsteiger dank seiner Auswärtsstärke auf Rang sieben.
BC Uttenhofen - TSV Paunzhausen 0:0 (0:2): „Meiner Meinung nach haben wir die ersten 55 Minuten total dominiert, aber es nicht geschafft, in Führung zu gehen“, berichtete Uttenhofens Sportlicher Leiter Sascha Seitz. „Ich fand uns die erste halbe Stunde gut, dann war der Gegner klar besser, mit ihren schnellen Außen hatten wir Probleme“, gab auch Gästetrainer Alen Ruzak zu. Nach dem Seitenwechsel war eigentlich die Führung für den BCU fällig, aber Paunzhausen rettete auf der Linie. Stattdessen brachte wieder einmal Yakhya Diop die Gäste nach Vorarbeit von Simon Herberich in Führung (57.). „Danach sind wir zusammengebrochen. Jetzt gilt es, über den Winter gut zu regenerieren und dann greifen wir wieder an“, schaute Seitz nach vorne. Paunzhausen gelang in der 84. Minute durch Michael Geyer noch das 0:2. Wieder legte Herberich auf. „Wir sind geduldig geblieben. Wir spielen schon das ganze Jahr gut, in den letzten Spielen haben wir uns auch belohnt“, freute sich Ruzak über Platz vier zur Winterpause.
FSV Pfaffenhofen II - SGT Istanbul Moosburg 2:1 (0:0): Im letzten Spiel vor der Winterpause schaffte das Schlusslicht FSV Pfaffenhofen II ein Sieg gegen Istanbul Moosburg. Zwar überwintert das Team von Trainerin Kerstin Yaylakci auf dem letzten Tabellenplatz, der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz beträgt aber nur zwei Punkte. Mert Karatas traf nach 16 Minuten zur Führung für die Gastgeber, die in der ersten Hälfte mehr Treffer hätten machen müssen. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff gelang aber dann Motez Guemir doch der zweite Treffer für den FSV. In der 56. Minute verkürzte Erblin Lajqi auf 1:2, nachdem Pfaffenhofen etwas den Faden verloren hatte. Danach wurde es nochmal brenzlig, die Gastgeber konnten sich jedoch auf ihren Torhüter Christopher Yaylakci verlassen. „Der Sieg war schon sehr erleichternd, zumal unsere Personallage angespannt war“, freute sich Kerstin Yaylakci. Sie musste unter anderem die Stamm-Innenverteidigung ersetzen.
gam
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