Ein Zeuge hat in Manching (Landkreis Pfaffenhofen) maßgeblich dazu beigetragen, dass ein flüchtiger Unfallfahrer gefasst werden konnte. Der 58-Jährige hatte mit rund 1,7 Promille einen Unfall verursacht und war danach geflüchtet.
Laut Polizei war ein 58 Jahre alter Autofahrer aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gegen 12.15 Uhr mit seinem Wagen von der Manchinger Straße in Richtung B16 unterwegs, als er die Kontrolle verlor und eine Schutzplanke touchierte. Ein 32-jähriger Ingolstädter, der nach dem Unfall ebenfalls anhielt, bemerkte während des Gesprächs Alkoholgeruch beim Unfallverursacher. Als der Zeuge ankündigte, die Polizei zu rufen, versuchte der 58-Jährige zu flüchten. Dabei klemmte er die Hand des Ingolstädters in der Beifahrertür ein; dieser erlitt leichte Verletzungen.
Zeuge nimmt Verfolgung auf – und gibt Standort durch
Der Ingolstädter aber ließ sich so leicht nicht abschütteln: Er nahm die Verfolgung auf und konnte der Polizei den Standort durchgeben. Die alarmierte Streife konnte den Flüchtigen wenig später stellen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille. Der 58-Jährige muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr, unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und Körperverletzung verantworten. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
Der Sachschaden an Fahrzeug und Schutzplanke beträgt etwa 4000 Euro.
red
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