Erschöpft, aber glücklich und mit unvergesslichen Eindrücken in ihrem Reisegepäck sind die 23 Geisenfelder Teilnehmer von der 13. Internationalen Ministrantenwallfahrt aus Rom zurückgekehrt. Und Gleiches galt auch für die 21 Mädchen und Buben aus der Pfarreiengemeinschaft Aiglsbach, Engelbrechtsmünster, Rottenegg und Unterpindhart. Höhepunkt für alle war dabei die Teilnahme an der Papst-Audienz auf dem Petersplatz.
Bereits frühmorgens um 3.30 Uhr machten sich die 23 Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrei St. Emmeram zusammen mit Stadtpfarrer Andreas Ring und drei Betreuerinnen auf die gut 1000 Kilometer lange Busreise von Geisenfeld nach Rom auf, wo sie gegen Abend in ihrem Hotel eintrafen.
Den Auftakt zu einem umfangreichen Programm bildete dann am ersten Tag der vom Bischof Rudolf Voderholzer und zahlreichen Geistlichen aus der Diözese Regensburg zelebrierte feierliche Eröffnungsgottesdienst in der Basilika St. Paul vor den Mauern. Bereits vor dem Gottesdienst fand ein kurzes Treffen der Minis mit dem Bischof für ein gemeinsames Foto statt.
Viele der Hauptsehenswürdigkeiten besichtigt
Dies galt auch für die Aiglsbacher Minis. Diese unternahmen nach dem Eröffnungsgottesdienst einen Spaziergang durch das antike Rom, vom Kolosseum, dem Forum Romanum vorbei zum höchsten Punkt des Kapitolshügels in die Basilika Di Santa Maria in Aracoeli. Dort begegnete ihnen zufällig ein Priester, der den verstorbenen Engelbrechtsmünsterer Pfarrer Georg Schwägerl als Ministrant gekannt hatte und ihnen von dieser Zeit erzählte. Auch an den folgenden Tagen standen für die Messdiener Besuche der Hauptsehenswürdigkeiten und archäologischen Stätten der Ewigen Stadt an. Kirchenbesuche wie des Petersdoms, der Basiliken S. Maria Maggiore und S. Maria Aracoeli boten dabei auch eine willkommene Auszeit von der sengenden Hitze mit Temperaturen um die 40 Grad.
Mit 50000 anderen „Minis“ auf dem Petersplatz
Höhepunkt der Wallfahrt, die unter dem Motto „Mit Dir“ stand, war für alle Teilnehmer aber die Papstaudienz auf dem Petersplatz. Dies bedeutete, in langen Schlangen mehrere Stunden lang geduldig zu warten, bis endlich alle die Einlasskontrollen passieren konnten. Dann eröffnete sich der erste Blick auf den mit rund 50000 Ministranten aus aller Welt gefüllten Petersplatz. Davon sehr angetan zeigte sich auch Geisenfelds Stadtpfarrer Andreas Ring. „Es ist schon sehr beeindruckend zu sehen, wenn 50 000 junge Ministranten zusammen den Glauben feiern und auf dem Petersplatz der Welt bezeugen, dass sie zu Christus gehören.“ Während der Audienz und der anschließenden Fahrt von Papst Franziskus im Papamobil jubelten alle dem Oberhaupt der katholischen Christen begeistert zu.
Nach dem Abschlussgottesdienst in der Basilica di San Giovanni Bosco konnten sich die Minis noch erholen und auf die Heimreise am nächsten Morgen vorbereiten. Trotz aller Strapazen wird die Ministrantenwallfahrt 2024 mit den sechs von gemeinsamen Erlebnissen geprägten Tagen für die Teilnehmer für immer unvergesslich bleiben. So auch für die 17-jährige Geisenfelder Ministrantin Anna Lena Schükerk. Ihr haben vor allem „die Papstaudienz, das Kolosseum und die vielen Kirchen“ gefallen. Der 13-jährige Max Schlagbauer zeigte sich zudem von der „tollen Stimmung“ angetan, die unter allen Ministranten geherrscht habe. „Der Zusammenhalt in der Gruppe war hervorragend“, bestätigte als Betreuerin auch Margot Hollweck. „Auch für uns Erwachsene war das ein unvergessliches Erlebnis, an das man sich immer gerne zurück erinnert“.
GZ
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