Die Geisenfelder Polizei berichtet von mehreren Versuchen des Polizeibetrugs in Geisenfeld und in Baar-Ebenhausen.
Im Raum Geisenfeld kam es laut Polizei am Freitagvormittag zu Anrufen von falschen Polizeibeamten. Hierbei wurden vier Personen angerufen, den Anrufern waren aber diese Betrugsmaschen bekannt, deshalb kam es zu keinem Vermögensschaden.
„Bei den Mitteilern handelte es sich um ältere Herrschaften, die auch im öffentlichen Telefonbuch eingetragen sind“, so die Polizei. Die Polizei weist daraufhin, dass es sich bei Anrufern, die sich als Polizeibeamte ausgeben, die Angerufenen ausfragen und zu Geldübergaben auffordern, ausschließlich um Betrüger handelt.
Schockanruf „Unfall“ im Raum Baar-Ebenhausen
Am Freitagnachmittag kam es im Raum Baar-Ebenhausen zu einem sogenannten „Schock-Anruf“ durch eine Unbekannte. Diese rief eine Frau an und gaukelte einen Verkehrsunfall vor.
„Zu Beginn des Anrufes machen die Anrufer kaum Angaben zur Unfallsituation und versuchen so, über diese Schocklage beim Angerufenen an Namen und Daten der angeblich Verunfallten zu gelangen“, erklärt die Polizei. Anschließend werde dann versucht, über den erlangten Namen beim Geschädigten über das Vortäuschen einer Notsituation Geldforderung zu stellen und Druck aufzubauen - mit dem Ziel einer späteren Geldübergabe.
Häufig werden dann die Telefonate an angebliche Polizeibeamte, Recht- oder Staatsanwälte übergeben, die weiter Druck aufbauen, um die Geldübergaben zu forcieren. Der angerufenen Frau aus Baar war in diesem Fall aber diese Betrugsmasche bekannt und deshalb entstand kein Schaden.
DK
