Eine bunte, offene und kreativ fruchtbare Woche ist am Pfingstwochenende im Pfaffenhofener Interkulturgarten zu Ende gegangen, bilanziert Organisator Manfred „Mensch“ Mayer. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Interkulturgartens – ein Projekt der Sozialen Skulptur Hallertauer – veranstaltete die Gestaltungsgemeinschaft das Kunstsymposium Lebensbaum als internationales und inklusives Gemeinschaftsprojekt.
Am Schlusstag machten nochmals Bürgermeister Thomas Herker (SPD) als Schirmherr und die Stellvertretende Landrätin Kerstin Schnapp (Grüne) ihre Aufwartung, teilt Mayer mit. Weiter reihten sich in die gut besuchte und vom Duo Tumblinweed musikalisch umrahmte Abschlussausstellung und das Abschlussfest die Stadträte Reinhard Haiplik (ÖDP) und Martin Rohrmann (CSU) ein. Bekocht wurden die anwesenden mit afghanischem Essen von Azam Edressi. In der Ausstellung waren aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Keramik, Papier und Metall Arbeiten von Andor Selaf (Ungarn), Christian Sergiu Lanza (Rumänien), Fatima Bousaid (Marokko), Angelica Tullimiero (Italien), Peter Ozsvar (Serbien), Rachida Touijiri (Marokko), Katalina Koss (Ungarn/Deutschland), Georg Schwertler (Deutschland), Ralf Klement (Deutschland), Thomas Sipos (Ungarn/Deutschland) und Katalin Bereczki-Kossack (Ungarn) zu sehen.
Weiteres sichtbares und bestauntes Ergebnis war die im Laufe der Woche entstandene monumentale Gemeinschaftsarbeit „Lebensbaum“, die jetzt die Besucher dauerhaft im Eingangsbereich des Gartens begrüßt. „Der Baum ist seit seiner Gründung das Symbol des Interkulturgartens. Jetzt haben unzählige kreative Hände eine beeindruckende dreidimensionale Version davon geschaffen und dem Garten ein gelungenes Mahnmal für Kooperation und Frieden hinterlassen“, schreibt Mayer. Die künstlerische Leitung lag dabei bei Katalin Bereczki-Kossack und ihrem Team sowie bei der Gestaltungsgemeinschaft Interkulturgarten mit den Koordinatoren Andreas Teubner und Manfred „Mensch“ Mayer. Katalin Bereczki-Kossack bedankte sich bei allen Künstlern für die Teilnahme und bei den Sponsoren und Helfern für ihre Unterstützung.
Mayer sagte in seinem Schlusswort: „Die Stadt ist unser Garten. Der Garten ist unser Atelier. Nicht nur in dieser Woche, sondern auch in der Zukunft. Es waren intensive und freudige Tage. Der Garten und wir alle entwickeln und wachsen weiter. Wir haben uns gesehen und – wir sehen uns wieder.“
PK
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