Pfaffenhofen
Kleinkunst in Unterpindhart: Ein Dutzend Auftritte und ein Preis

Programm der Rockermeier-Bühne steht – Es startet am 11. August mit Edwin Kimmler und einem Experiment

04.08.2022 | Stand 22.09.2023, 20:18 Uhr

Maxi Pongratz und Stephan Zinner treten am 9. Februar mit ihrem „Kreisler Abend“ in Unterpindhart auf. Foto: privat

Unterpindhart – Das Programm 2022/23 auf der Unterpindharter Kleinkunstbühne im Landgasthof Rockermeier ist fertig. „Wir starten diesmal mit einem ungewöhnlichen Versuch“, kommentiert Hannes Hetzenecker den ersten Termin, der bereits am kommenden Donnerstag, 11. August, stattfindet. Dann betritt Edwin Kimmler (Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr) das Pindharter Brettl, um das Publikum mit neuen Eigenkompositionen und eigenwilligen Bearbeitungen bekannter Kompositionen zu überraschen.

Kimmlers kreativer Mix aus Blues, Boogie, Soul und Karibik ist einzigartig, den er mit verschiedenen Gitarren, am Klavier und mit der Mundharmonika darbietet. „Wir wollen einfach mal testen, ob das mit einem Auftritt in den Ferien klappt. Das ist ungewöhnlich und ein wenig riskant“, räumt Hetzenecker ein, „aber zumindest ist da auch sonst nirgends was los.“ Vielleicht klappt es ja ganz gut und die Pindharter können ordentlich Publikum anlocken. Karten – wie für alle weiteren Konzert- und Kabarettabende (Beginn ist bei Terminen von Montag bis Samstag stets um 20 Uhr, an Sonntagen immer um 19 Uhr) – gibt es nicht nur wie bisher unter Telefon (08452) 8080 oder online bei www.kleinkunst-unterpindhart.de/kartenbestellung, sondern ab sofort auch bei Edith’s Wein & Sinne im Geisenfelder Stadtzentrum.

Christoph & Lollo am Freitag, 23. September, mit „Mitten ins Hirn“: Musiksatire mit Gitarre und Klavier, aber auch der nötigen Portion Respektlosigkeit.

BlöZinger am Sonntag, 9. Oktober, mit „Bis Morgen“: Ein Schachspiel mit Gevatter Tod und Gespräche über Gott und die Welt – bei denen es nicht immer ernst zugeht.

Michael Altinger am Freitag, 21. Oktober, mit „Lichtblick“: das große Finale der Trilogie aus einer Welt, die Strunzenöd heißt. Natürlich mit einem Happy End – aber auch der Frage, für wen?

Philipp Weber am Donnerstag, 10. November, mit „Durst – Warten auf Merlot“: Ein Mann bringt Klarheit in die trüben Gewässer globaler Trinkkultur.

Amelie Diana & Andreas Bittl am Sonntag, 4. Dezember, mit „A Weihnachtsgschicht“: Ein Programm wie Weihnachten selbst: b’sinnlich, b’seelt und b’suffa.

Susi & die Spießer am Donnerstag, 29. Dezember, mit Jochen Goricnik, Max Seelos, Stotzi und Susi Raith: Nachholtermin mit Songs aus der Oberpfalz.

Martina Brandl am Sonntag, 15. Januar, mit „Brand(l)neu“: Das zehnte Soloprogramm der Allroundkünstlerin mit Ukulele, Thelevi und Martin Rosengarten.

Stephan Zinner & Maxi Pongratz am Donnerstag, 9. Februar, mit „Kreisler Abend“: Zwei Oberbayern spielen Lieder und sprechen Texte von einem Wiener.

Matthias Ningel am Sonntag, 26. Februar, mit „Widerspruchreif“: der Gewinner des Hallertauer Kleinkunstpreises 2022 mit seinem kompletten Bühnenprogramm.

Werner Koczwara am Sonntag, 19. März, mit „Mein Schaden hat kein Gehirn genommen“: Wir müssen uns dringend mit unserem Hirn beschäftigen, meint der Künstler – und das tut er gründlich, detailliert und pointiert.

• Josef Brustmann am Sonntag, 23. April, mit „Brustmanns Lust“: Eine CD machen ist eine anstrengende, weite, wunderbar altmodische Reise ins Weltall – dabei herausgekommen sind Songs aus dem prallen Leben: von der Ballade über Folk und Rock ’n’ Roll bis hin zur bayerischen Trashpolka.

Der Hallertauer Kleinkunstpreis wird am Donnerstag, 4. Mai, in Unterpindhart wieder verliehen – nach einem unterhaltsamen Abend mit vier Talenten und Moderator Wolfgang Krebs.

pat