Ein glückliches Ende hat der vermeintliche Diebstahl einer Jacke im Pfaffenhofener Hallenbad genommen. Eine 55-jährige Niederländerin hatte die Jacke laut Polizei am Sonntag in der Umkleidekabine hängen lassen. Als sie zurückkam, war die Jacke samt Handy, Brille und Schlüssel verschwunden. Jetzt hat die Frau ihre Jacke zurück – ein anderer Besucher hatte sie offenbar an der Kasse abgegeben. Ihre Anzeige hat die Niederländerin logischerweise auch zurückgezogen – und den Grund verraten, warum sie ihre Wertsachen in der Umkleide hängen gelassen und nicht im Spind eingesperrt hat.
Die Haken für Jacken befinden sich in den Umkleidekabinen des Gerolsbads nämlich innen an den Türen. Wer jetzt die Türe öffnet, um die Kabine in Richtung Bad zu verlassen, sehe beim Blick zurück nicht, dass die Sachen noch am Haken hängen, schildert die Frau.
Haken werden nicht versetzt
Und tatsächlich, das bestätigt Bäder-Geschäftsführer Florian Brunthaler, ist die Niederländerin nicht die erste Besucherin, die das als Problem erkannt haben will. An „ein, zwei Beschwerden“, kann sich Brunthaler erinnern. Bei etwa 100 000 Besuchern pro Jahr sei diese Anzahl aber „verschwindend gering“, bauliche Änderungen werde es also nicht geben. Vielmehr lohnt sich für Hallenbadbesucher also ein gründlicher Blick zurück in die Umkleide – auch hinter die Tür.
str
Artikel kommentieren