Brewers lösen Halbfinal-Ticket
Inline-Hockey-Team des EC Pfaffenhofen kämpft nach zwei weiteren Siegen um den Oberliga-Titel

17.07.2024 | Stand 17.07.2024, 11:54 Uhr |
Karl Oexler

Klare Angelegenheit: Sven Marb (rechts) und der EC Pfaffenhofen fertigten die Skater-Union Augsburg zweistellig ab. Bereits das Hinspiel hatten die Pfaffenhofener mit 6:2 gewonnen. Foto: Cesarec

Gleich in seiner ersten Spielzeit in der DIHL- Oberliga Bayern kann das neu formierte Inline-Team des EC Pfaffenhofen einen erfreulichen Erfolg feiern. Mit zwei Siegen am Samstag in Trostberg holten sich die Brewers die noch benötigten Punkte, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren.

Dort treffen sie am Samstag, 3. August , in der heimischen Stadtwerke-Arena auf die Devils Ulm/Neu-Ulm und würden bei einem Sieg im Finale, das am gleichen Tag stattfindet, sogar nach dem Meistertitel greifen können.

EC Pfaffenhofen lässt Augsburg keine Chance



Doch bevor es soweit war, galt es erst die Prüfung auf dem ungewohnten Betonboden in Trostberg zu bestehen. Aus den beiden Spielen an diesem Tag musste für Pfaffenhofen mindestens ein Sieg her, um das angestrebte Ziel zu erreichen. Und gleich in der ersten Partie ließen die motivierten Pfaffenhofener überhaupt keine Zweifel aufkommen und fegten die Skater-Union Augsburg mit 12:1 (7:1; 5:0) förmlich von der Fläche. Schon zur Pause war die Frage nach dem Sieger praktisch schon beantwortet. Nach Treffern von Jan Tlacil (2), Sven Marb, Jeremy Eisenhofer, Gilles Souton und Patrick Riegler lagen die Brewers bei einem Gegentreffer zum zwischenzeitlichen 6:1 bereits deutlich in Führung und ließen sich, im Gegensatz zu manch anderen Begegnungen in der Vergangenheit, diesen Vorsprung auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr nehmen. Im Gegenteil. Maddox Schwirtzer (3) und Torjäger Tlacil (2) sorgten für ein zweistelliges Ergebnis. Allein schon das Schussverhältnis von 42:10 verdeutlicht die Überlegenheit der Brewers in dieser Partie.

Erneut viele Tore – diesmal mit knappem Ergebnis



Enger ging es dagegen im zweiten Spiel des Tages gegen die Gastgeber zu. Nachdem sich die Brewers in Pfaffenhofen den Beer Rollers Trostberg noch mit 6:10 geschlagen geben musste, drehten sie nun den Spieß um und sicherten sich beim 8:6 (3:2; 5:4) weitere drei Zähler und damit Platz drei in der Endabrechnung der Vorrunde. Obwohl die Gäste in Halbzeit eins deutlich mehr Abschlüsse zu verzeichnen hatten, ging es nur mit einem knappen 3:2 in die Pause. In einer weitaus ausgeglicheneren zweiten Hälfte konnten sich die Brewers bis acht Minuten vor dem Ende einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeiten, den sie nicht mehr aus der Hand gaben. Der sechste Treffer der Gastgeber fiel dabei erst kurz vor der Schlusssirene. Die ECP-Tore gegen Trostberg gingen auf das Konto von Sven Marb (3), Jan Tlacil (2), Niki Schünemann (2) und Maddox Schwirtzer.

Im Halbfinale gegen Ulm/Neu-Ulm rechnet sich Brewers-Stürmer Patrick Riegler durchaus Chancen aus: „Wir haben zwar beide Partien in der Vorrunde gegen sie verloren, allerdings nur in der Overtime und im Penaltyschießen. Inzwischen haben wir viel dazugelernt, vor allem taktisch. Jedenfalls werden wir alles daran setzen, um ins Finale zu kommen.“

EC Pfaffenhofen (Brewers): Schätzl, Eisenhofer, Schmidt, Marb, Souton, Schünemann N., Tlacil, Schwirtzer, Riegler, Fichtenau, Varga.

oex

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