Jede Menge Mäuse warten derzeit in der Tierherberge des Pfaffenhofener Tierschutzvereins auf ein neues Zuhause bei Kleintierfreunden.
Einige wurden abgegeben, die meisten der netten Nager aber entsorgt und zu ihrem Glück gefunden. „Ich glaub, ich sehe weiße Mäuse“: Das mögen sich die Finder gedacht, haben, die die Tiere bei einem Waldspaziergang entdeckten und einsammelten. Das Schicksal als sehr leichte Beute für viele Fressfeinde blieb ihnen erspart; nun sollen sie gut untergebracht werden.
Mäuse sind sehr reinlich
Ein Terrarium – mit etwas handwerklichem Geschick kann man es selber bauen – eignet sich für die Haltung von Mäusen am besten. Die „Inneneinrichtung“ sollte Möglichkeiten zum Klettern, Verstecken und Spielen bieten. Frische Zweige zum Knabbern und ein Sandbad für die Fellpflege – Mäuse sind sehr reinlich – gehören ebenfalls in ein Mäuseheim. Neben dem handelsüblichen Nagerfutter sollten Obst und Gemüse in kleinen Mengen auf dem Speiseplan stehen, fett- und zuckerreiche Snacks aber ein Tabu sein: Die Tiere neigen schnell dazu, „Mausespeck“ anzusetzen.
Interessenten sollen sich in der Tierherberge melden
Vermittelt werden sie in kleinen Gruppen, denn dann fühlen sie sich am wohlsten. Sie sind alle noch recht jung und die wenigen Männchen in der Mäuseschar wurden bereits kastriert. Interessenten können sich unter Telefon 08441/490244 in der Pfaffenhofener Tierherberge melden.
bti
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