War die Qualifikation für das Halbfinale in seiner Premierensaison in der Oberliga Bayern schon ein großer Erfolg für das Inline-Team des ECP, die Pfaffenhofen Brewers, besteht nun sogar die Chance, dem Ganzen die Krone aufzusetzen.
An diesem Samstag fällt in der heimischen Stadtwerke-Arena die Entscheidung um die Meisterschaft. Zunächst stehen die Halbfinals an. Dabei trifft ab 12 Uhr der Vorrundenerste, die Badgers München, auf die Beer Rollers Trostberg (4.), anschließend (13.30 Uhr) ermitteln die Devils Ulm/Neu-Ulm (2.) und die Brewers (3.) den zweiten Finalisten. Die beiden Verlierer spielen ab 15.30 Uhr um Platz drei, das Finale beginnt um 17 Uhr. Der Titelträger steigt in die Bundesliga auf.
Als Favoriten gehen die beiden Vorrundenbesten ins Rennen, doch der ECP sieht sich nicht chancenlos. Zwar gingen alle vier Spiele der Hauptrunde gegen München und Ulm/Neu-Ulm verloren, doch Mut macht den Brewers, dass alle Partien umkämpft waren. Zwei endeten mit einem Tor Differenz, die anderen wurden erst in der Verlängerung bzw. im Penaltyschießen entschieden. „In drei von vier Duellen lagen wir deutlich vorn und haben den Vorsprung wieder aus der Hand gegeben, weil wir uns nicht clever genug verhalten haben. Inzwischen haben wir vor allem taktisch dazugelernt“, sagt Brewers-Stürmer Patrick Riegler. Auch Philip Schünemann ist optimistisch. „Wir haben keine Ausfälle, können also in Bestbesetzung antreten“, sagt der Abteilungsleiter, der sich Unterstützung durch die Zuschauer erhofft, zumal der Eintritt frei ist. Zusätzliche Motivation erhielt die Mannschaft um Torjäger Jan Tlacil durch ein Schreiben der DIHL, mit dem Torhüter Lukas Usselmann und Stürmer Maddox Schwirtzer in den Perspektivkader 2025 des Nationalteams berufen wurden. Die ECP-Youngster hatten sich die Nominierung aufgrund ihrer Leistungen während der Saison verdient.
oex
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