Geisenfeld
Gelungener Start für fünf Tage Geisenfelder Volksfest

Beim Festzug mit rund 2000 Teilnehmern blieben die Marschierer zum 24. Mal in Folge von Regen verschont

16.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:36 Uhr

Ein prächtiger Anblick war beim Volksfestausmarsch in Geisenfeld am frühen Freitagabend das Pferdegespann der Brauerei. Fotos: Kohlhuber

Von Gerhard Kohlhuber

Geisenfeld – Egal, ob vor oder nach Corona, ob mit Burkhard Greiner oder Franz Widmann als Festwirt – eine Regel gilt beim Geisenfelder Volksfestausmarsch offenbar immer: Es bleibt trocken. So fand am Freitagabend die schier unglaubliche Serie der Jahre bis 2019 ihre Fortsetzung – der Festzug blieb zum 24. Mal in Folge von Regen verschont.

Weit über 2000 Mitmarschierer waren zum diesjährigen Ausmarsch angemeldet, und so dauerte es schon seine Zeit, bis das Ende des Festzuges den Volksfestplatz erreichte. Unten angekommen, musste sich so mancher erst ein wenig orientieren in dem neuen Zelt. „Ja Wahnsinn, is des lang“, war da von einigen Besuchern zu hören, und auch die LED-Wände mit Live-Bildern hatte man so in einem Geisenfelder Bierzelt bis dato noch nicht gesehen.

Angesichts des erneut regenfreien Auftakts wollte sich Geisenfelds Bürgermeister dann nicht lumpen lassen und ein ebenfalls trockenes O‘zapfa hinlegen – was ihm zumindest besser gelang als noch beim Hopfensiegelfest im August. „Ich werd‘ noch üben“, versprach er später augenzwinkernd bei seiner Begrüßungsansprache. Mit zwei, drei spritzigen Schlägen eröffnete das Stadtoberhaupt das 68. Geisenfelder Volksfest. Das 68.? Ja, tatsächlich, weil sich die Stadt dazu entschlossen hatte, bei ihrer Volksfesthistorie die Light-Versionen der beiden Vorjahre mitzuzählen. Anders als Wolnzach und auch Pfaffenhofen.

„Nach drei langen Jahren endlich wieder ein richtiges Volksfest – ich freu mich riesig!“ rief Weber von der Bühne aus ins Publikum, und hob in seinen Dankesworten insbesondere die neue Festwirtsfamlie Widmann und den neuen Volksfestreferenten Michael Kuchenbuch hervor. Webers Willkommensgrüße galten dann unter anderem Landrat Albert Gürtner, dem Landtagsabgeordneten Karl Straub und Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach. Nach dem offiziellen Teil übernahm die Showband „Ohlala“ das Zepter und sorgte im hervorragend gefüllten Festzelt bis in den späten Abend hinein für a griabige Stimmung.

kog