Tag der offenen Tür
Geisenfelder Realschule präsentiert sich als kreative Leuchtturm-Schule

11.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:02 Uhr

Für eine originelle Begrüßung der Besucher sorgten beim Tag der offenen Tür Pantomimen der Realschul-Theatergruppe. Foto: Zurek

Als offiziell ausgezeichnete „Leuchtturm-Schule“ hat die Realschule Geisenfeld bei einem Tag der offenen Tür künftigen Schülern und ihren Eltern jede Menge Informationen und einen unterhaltsamen Einblick in unterschiedlichste Projekte gewährt. Und bei diesen galt: „Mitmachen erwünscht!“

Schon die wortlose Begrüßung durch Pantomimen der Realschul-Theatergruppe kam als „originell“ und „sehr herzlich“ bei den Besuchern an, die geführt von „Guides“ der Schülermitverwaltung oder auf eigene Faust die Schule nebst Klassencontainern erkunden konnten. Mancher nutzte zudem die Gelegenheit für ein persönliches Gespräch mit Direktorin Sabine Billinger oder anderen Lehrkräften des Kollegiums.

In der Aula, in Gängen und Klassenzimmern herrschte über zwei Stunden lang ein dichtes Gedränge und vor manchem Saal galt es Schlange zu stehen, wenn man vom englischen „Movie“ über die „gesunde Pause“ bis zur kreativen Kunstaktion nichts von dem verpassen wollte, was sich die verschiedenen Fachbereiche an Attraktionen hatten einfallen lassen. Musiker und Chor probten live, es wurde mikroskopiert und experimentiert, was das Reagenzglas hergab. Ja sogar als Imker konnte man sich erproben, und allerorten war Kreativität Trumpf – ob beim Malen, Rätsel lösen oder Programmieren von „Lego Mindstorms“.

Verschiedene Darbietungen – unter anderem der Zumba-Gruppe und die Vorstellung des Präventionsprogrammes LionsQuest – rundeten das Programm ab, für dessen kulinarische Schmankerl Elternbeirat und Schülermitverantwortung verantwortlich zeichneten.

Und was sagten die Besucher zu alledem? Dass die Schüler selber mit so viel Eifer eigene Aktivitäten als Schulsanitäter, Streitschlichter, Wertebotschafter und Teenline-Modedesigner vorstellten und sogar selbst verzierte Bioschokolade zugunsten der jüngsten Erdbebenopfer verkauften, würdigten viele als Zeichen des „guten Klimas“ an der Schule. Überhaupt sei die Atmosphäre „sehr freundlich und familiär“, so ein Vater aus Winden am Aign, man spüre den „Gemeinschaftsgeist“ der gesamten Schulfamilie, so eine Mutter aus Wolnzach. Ein Elternpaar aus Oberlauterbach fand zwar die Bausubstanz des Gebäudes „etwas alt“, dafür sei aber im Gebäude „richtig was geboten“.

Johanna aus Wolnzach hat „besonders der Chemiesaal“ beeindruckt, wohl weil es dort Experimente mit Knalleffekt gab. Leon und seinen Freund Korbinian zogen hingegen die Instrumentenvorführungen in ihren Bann, „weil wir vielleicht in die Bläserklasse wollen“. Viele andere (Noch)-Grundschüler fassten ihren Eindruck kurz und knackig in einziges Wort: cool.

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