Zum abschließenden Spiel des Jahres in der Bezirksliga Nord empfängt der TSV Rohrbach an diesem Sonntag (14 Uhr) den BC Attaching. Nach der verdienten, wenn auch zu hoch ausgefallenen 0:8-Klatsche bei Tabellenführer SVN München am vergangenen Wochenende erscheint die kommende Aufgabe wieder eher lösbar zu sein. Attaching liegt aktuell fünf Punkte vor dem TSV auf Platz elf, der den direkten Klassenerhalt bedeutet.
„Es zählt nur der Sieg“, lässt Rohrbachs Trainer Markus Eberl keinen Zweifel an der Bedeutung der Partie aufkommen. „Wir wollen mit einer realistischen Chance auf den direkten Klassenerhalt in die Winterpause gehen, um dann in der Vorbereitung konzentriert darauf hinzuarbeiten. Bei einem Unentschieden und erst recht bei einer Niederlage müssen wir uns auf die Relegation einstellen“, führt er weiter aus.
Die aktuelle Form spricht allerdings gegen Eberls Team. Während die Hallertauer fünfmal in Folge als Verlierer vom Platz gingen, holte Attaching sieben Punkte aus den vergangenen drei Partien. Dabei konnten die Gäste das Kellerduell gegen den FC Gerolfing und die Partie gegen das Topteam FC Fatih Ingolstadt für sich entscheiden, sowie einen Punkt vom ASV Dachau entführen. Attaching hat zudem das deutlich bessere Torverhältnis (18:29 zu 14:38). Eines scheint schon vor dem Anpfiff festzustehen: Ein Leckerbissen für die Zuschauer wird die Partie nicht werden. Zum einen sind die Platzverhältnisse zu dieser Jahreszeit gerade in Rohrbach traditionell nicht gut, zum anderen kommen beide Mannschaften sehr über die Intensität und Körperlichkeit. „Das Spiel wird vermutlich von wenig Fluss, dafür aber vielen Zweikämpfen, Fouls und Standardsituationen geprägt sein“, vermutet auch Eberl.
Zumindest personell sieht es gut aus: Der Rohrbacher Coach hat bis auf die schon länger abwesenden Spieler alle Mann mit dabei. Das Hinspiel endete 1:1, Kai Suzuki glich damals die Attachinger Führung durch Joshua Goodluck aus. Eine Wiederholung dieses Ergebnisses wäre für Rohrbach im Grunde zu wenig.
gam
Artikel kommentieren