Eine Praktikerin für Berlin
Freie Wähler nominieren Birgit Weinsteiger als Direktkandidatin für die Bundestagswahl

29.11.2024 | Stand 29.11.2024, 15:00 Uhr |

Nominiert: Birgit Weinsteiger (2. von links) will für die Freien Wähler in Freising, Pfaffenhofen und dem südlichen Neuburg-Schrobenhausen nach Berlin. Foto: FW

Birgit Weinsteiger ist von den Freien Wählern im Wahlkreis 213 als Direktkandidatin für die anstehende Bundestagswahl nominiert worden. Die Entscheidung für die 43-Jährige aus Schnotting bei Kirchdorf fällten die Delegierten aus Freising, Pfaffenhofen und dem südlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen einstimmig.

Weinsteiger beschreibt ihre Motivation laut einer Pressemitteilung der Freien Wähler wie folgt: „Es müssen wieder mehr Praktiker in die Bundespolitik. Und die Probleme des ländlichen Raums müssen in Berlin mehr Gehör finden.“ Praktische Erfahrung bringt sie aus mehreren Bereichen mit. Weinsteiger ist auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen, gelernte Hotelfachfrau und Hauswirtschaftsmeisterin. Und von 2012 bis 2020 war sie Vorsitzende des SC Kirchdorf. Im Gemeinderat saß sie von 2014 bis 2020, ehe sie aus beruflichen Gründen kürzer trat. Sie bildete sich zur Finanzbuchhalterin weiter und arbeitet bei den Stadtgütern München, dem landwirtschaftlichen Eigenbetrieb der Landeshauptstadt. Nebenbei baute sie zuhause eine Hofbäckerei auf.

Die Ablehnung des Heizungsgesetzes der Ampelregierung, die Bauernproteste und die Flutkatastrophe im Juni, von dem ihr Heimatort schwer betroffen war, brachten sie zurück in die Politik. „Birgit ist der Prototyp einer Freien Wählerin, die über ein Sachthema zur Politik gekommen ist“, erklärte Freisings Landrat Helmut Petz bei der Aufstellungsversammlung in Helfenbrunn. Pfaffenhofens Landrat Albert Gürtner stellt sich hinter das bundespolitische Engagement der Freien Wähler. „Für Landräte und Bürgermeister ist es wichtig, Abgeordnete vor Ort zu haben, die unsere Anliegen nach Berlin transportieren.“

PK



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