An diesem Sonntag (14 Uhr) tritt der TSV Rohrbach in der Bezirksliga Oberbayern Nord beim SV Untermenzing an. Nach zwei Niederlagen in Folge steckt das Team von Trainer Markus Eberl wieder voll im Abstiegskampf und ist entsprechend unter Druck.Untermenzing verschaffte sich am Tag der Deutschen Einheit mit einem 4:1-Derbysieg gegen den SV Waldeck-Obermenzing Luft und steht mit nun 15 Punkten auf Rang acht und damit zwei Plätze vor den Rohrbachern (elf Punkte).
Untermenzing hat nach einem Jahr Abstinenz im Sommer den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga geschafft. „Sie sind aber kein klassischer Aufsteiger. Die Mannschaft ist weitgehend zusammengeblieben und in dieser Saison kamen noch einige erfahrene Akteure dazu. Das wird ein ziemlich dickes Brett für uns“, weiß Eberl um die Schwere der Aufgabe. Vor anderthalb Jahren endete das letzte Aufeinandertreffen mit einem 2:2. Hannes Frank, inzwischen in der Landesliga für Jetzendorf auf Torejagd, und Michael Humbach hatten das Spiel nach der Führung der Gäste gedreht, die aber in der vierten Minute der Nachspielzeit noch zum Ausgleich kamen. Um erneut in Untermenzing zu punkten müssen die Rohrbacher anders auftreten als zuletzt gegen Eichstätt II. Im Kellerduell fehlte es den Rohrbachern offensiv wie defensiv an der nötigen Konsequenz. „Zuerst einmal muss unsere persönliche Leistung vom Aufwand und Niveau der Liga angemessen sein, in der wir spielen. Wenn das der Fall ist, können wir dem Gegner einen großen Kampf liefern“, formuliert Eberl einen klaren Anspruch an seine Spieler. Von personeller Seite steht dem auf jeden Fall nichts im Weg, aktuell sind alle Spieler abzüglich der schon länger fehlenden Akteure verfügbar.
gam
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