„Steffen Kopetzky liest Steffen Kopetzky“ – so prangt es in großen Lettern auf einem Plakat aus seiner Jugend. Dazwischen posiert der 16-jährige Gymnasiast – eigensinnig, selbstbewusst, breitbeinig. Große Attitüde – und das mit Recht. „Ich wollte schon immer Schriftsteller werden, so lange ich denken kann“, erzählt er. Schon damals hatte er hunderte Seiten Literatur verfasst, seine Lesungen waren gut besucht und dauerten oft zwei Stunden. Wenn es so etwas wie einen geborenen Schriftsteller gibt, dann ist es Steffen Kopetzky.