Premiere steht bald an
Die Scheyerer Bühne bringt „Da braut sich was zsam“ auf die Bühne

11.09.2024 | Stand 11.09.2024, 5:00 Uhr |

Die Schauspieler der Scheyerer Bühne sind schon mit Feuereifer dabei, sich in vielen Probeabenden auf die Aufführungen im Oktober und November vorzubereiten Foto: Engl

Das selbst gebaute Bühnenbild erinnert ein wenig an den Eingang vor der Scheyerer Klosterbrauerei. Besucher werden wiederum bekannte Akteure erleben und dass sie was zum Lachen haben werden, dessen sind sich die Aktiven sicher. „Da braut sich was zsam“, heißt die Komödie in drei Akten von Monika Nitschke. Sie ist Ensemblemitglied und Regieassistentin an der bekannten Münchner Volksbühne und hat jetzt auch der Schritt in die schreibende Zunft gewagt.

Sie wird selber bei einer der Vorstellungen unter den Zuschauern sein. „Die Scheyerer Bühne freut sich sehr dieses Stück in Kürze auch auf den Brettern unserer schönen Bühne präsentieren zu können“, sagt Doris Kalthoff aus dem Vorstand.

Konkurrenz unter Brauereibesitzern

Im Stück führen die beiden Schwestern Vroni (Ramona Gremminger) und Irmi (Maria Häuslmeier) nach dem Tod der Eltern die alteingesessene Brauerei nach besten Kräften weiter. Sie haben es dabei nicht immer leicht, denn nicht nur die Großbrauereibesitzerin Rosa Leitner (Birgit Thoma) möchte sich den Bichlbräu nur zu gerne unter den Nagel reißen, auch Gutsbesitzerin Zenta Waldinger (Irma Schmutterer) und Gemeinderätin Walburga Pummerl (Marianne Seltmann) haben jede für sich mit der Brauerei schon ihre eigenen Pläne.

Doch die kratzbürstige Vroni und der schlitzohrige Opa (Sepp Gremminger) verstehen es immer wieder, sich unter tätiger Mithilfe von Irmi und der treuen Belegschaft zu wehren. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Anderl (Lukas Euringer), Leitners Sohn, soll eingeschleust werden und den Betrieb ausspionieren. Es stünde schlecht um die Bichlmeiers, würde nicht Gott Amor seine Pfeile nach Herzenslust abschießen.

Üblicherweise sind die Aufführungen ausverkauft



Mit dabei auch Andreas Oberhauser in der Rolle des Brauereigesellen Quirin Moser, Johannes Euringer als Simmerl Waldinger sowie Sabrina Schmutterer als reiche Verwandte Josefa Seidl. Regie führen gemeinsam Lukas und Stefan Koller, für Maske und Requisiten zeichnet Emma Bucher verantwortlich. Bühnenbild und Kostüme sind liebevoll und detailreich umgesetzt von Doris Kalthoff und ihrem Team. Nicht viel zu tun haben hoffentlich als Souffleusen Eva Maria und Konrad beziehungsweise Irina Zimmer. Der Bühnenbau erfolgte durch Sepp Gremminger mit seinen Helfern, für Licht und Ton sind Alexander Ritter und Lukas Neutzner verantwortlich.

Der Verein mit nahezu 100 Mitgliedern liefert nach der Corona-Zwangspause nun sein drittes Stück ab, die bisherigen Vorstellungen waren immer ausverkauft. Man sollte sich Plätze sichern am besten im Vorverkauf an diesem Freitag, im Theater an der Grundschule Scheyern von 18 bis 19 Uhr. Wie in den vergangenen Jahren können sich Interessenten sich ab 15 Uhr eine Nummer geben lassen, damit sie nicht den ganzen Nachmittag anstehen müssen. Alle Restkarten gibt es dann ab Montag, 16. September, an der Tankstelle Mauermayer in Mitterscheyern.

Vorstellungen am Abend und am Nachmittag

Premiere ist laut der Homepage am Freitag, 11. Oktober, um 20 Uhr weitere Abendvorstellungen gibt es am 12./18./19./25./26. Oktober sowie 2./8./9. und 15. November. Zusätzlich gibt es zwei Nachmittagsvorstellungen um 15 Uhr am 20. Oktober und am 3. November. Bereits eine Stunde vor Beginn ist jeweils Einlass, für Bewirtung ist gesorgt.

PK

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