Bereits zu Beginn eines neuen Jahres muss sich der Marktausschuss der Marktgemeinde Manching mit den Bewerbungen und der Vergabe der Standplätze für den kommenden Barthelmarkt auseinandersetzen. Dass die Vergaben nicht immer einfach sind, lässt sich nicht verheimlichen.
Nicht alle Bewerber können berücksichtigt werden
Alte Barthelmarkt-Fieranten und -Händler müssen berücksichtigt werden, neue haben nur eine Chance, wenn ein Etablierter aus Altersgründen aufhört. Das Gelände wird nun mal nicht größer, somit können nicht alle Bewerber berücksichtigt werden.
Außerdem soll der Bartelmarkt eine attraktive und abwechslungsreiche Mischung an Angeboten bieten. „Es ist uns nicht gedient“, so ein Mitglied im Marktausschuss, „auf dem Barthelmarkt zehn Stände zu haben, die alle das gleiche anbieten.“
Immer wieder Ärger mit Standgrößen
Jedes Jahr wieder ein Problem: In einer Bewerbung wird ein Platzbedarf von vier Meter angegeben. Der zugewiesene Platz wird ausgemessen, mit einer Nummer gekennzeichnet und farblich markiert. Aber dann kommt der betreffende Händler wenige Tage vor Beginn des Marktes plötzlich mit einem Stand von weit über vier Metern an. Jetzt steht Ärger mit dem Nachbarstand ins Haus. Doch mit Humor und gutem Willen finden die fünf Marktausschuss-Mitglieder immer eine Lösung. Notplätze für alle Fälle sind stets vorhanden.
Wer derzeit auf dem Gelände des Barthelmarkts in Oberstimm spazieren geht, sieht nur einige Arbeiter, die an einem Bierzelt herumhantieren, ansonsten herrscht noch gähnende Leere. Kaum zu glauben, dass dort in zwei Wochen Jubel, Trubel, Heiterkeit mit mehr als 200000 Besuchern herrschen soll.
Barthelmarkt startet am 23. August
Der Barthelmarkt beginnt am Freitag, 23. August, und endet am Montag, 26. August. Er bietet wieder einige Highlights: Den Bieranstich mit Bürgermeister Herbert Nerb, Pferderennen, ein Prunkfeuerwerk sowie den traditionellen Pferdemarkt am Montag früh.
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