Rohrbach
Breitbandausbau: Rohrbach und Leonet unterzeichnen Glasfaser-Kooperation

18.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:51 Uhr

Leisten ihre Unterschriften: Rohrbachs Bürgermeister Christian Keck (links) und Leonet-Vorstand Martin Naber unterzeichnen die Kooperation. Foto: A. Ermert

Jetzt ist es amtlich: Das Telekommunikationsunternehmen Leonet wird in Teilen der Gemeinde Rohrbach gigabitfähige Glasfaserkabel verlegen. Bürgermeister Christian Keck (SPD) und Leonet-Vorstand Martin Naber haben Mitte der Woche den Kooperationsvertrag unterzeichnet.

Insgesamt werden rund 60 Kilometer Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt, über die Leonet künftig Internetanschlüsse mit einer Download-Geschwindigkeit von 1000 Megabit pro Sekunde bereitstellen kann – bei Bedarf sogar mehr.

Die errechnete Wirtschaftlichkeitslücke des Projekts fördert der Freistaat Bayern über seine Gigabitrichtlinie. Das Netz soll rund 800 Haushalte und 120 Gewerbebetriebe in der Gemeinde versorgen können.

Für die Eigentümer ist der Hausanschluss kostenlos, sie müssen nur die Bauarbeiten auf ihrem Grundstück gestatten. Diese Arbeiten sollen laut Vertrag bis zum Frühjahr 2025 abgeschlossen sein. Das Netz wird auch anderen Anbietern offenstehen. „Zudem bieten wir an, Teile von Rohrbach eigenwirtschaftlich mit Glasfaser bis in die Häuser hinein auszustatten“, sagte Naber. Keck verweist auf die bisher gute Zusammenarbeit mit Leonet und sagt: „Wir sind froh, einen seriösen Partner für den geförderten Ausbau des Glasfasernetzes gefunden zu haben“, freut sich der Bürgermeister. Die Vorvermarktung startete bereits im vergangenen Herbst und lief gut. „Ich kann nur jedem empfehlen, der es noch nicht gemacht hat, sich einen Hausanschluss legen zu lassen“, sagt Harald Deuschl, der für den Breitbandausbau in der Gemeinde zuständig ist. Kunden haben aber auch noch während der Bauzeit die Chance, Verträge mit Leonet zu vergünstigten Konditionen abzuschließen, so Naber.

PK