Für die Fußballer des TSV Rohrbach steht an diesem Sonntag (17 Uhr) in der Bezirksliga Nord das richtungsweisende Kellerduell beim FC Fatih Ingolstadt an.
Der Gegner ist nach einem Jahr Kreisliga direkt wieder aufgestiegen und hat nach gutem Start mit vier Punkten aus zwei Spielen zuletzt dreimal in Folge verloren und dabei null Tore erzielt, dafür zwei Rote Karten kassiert. „Fatih Ingolstadt hat eine spielstarke Mannschaft, die Fußball spielen will. Letzte Saison haben sie souverän den Wiederaufstieg geschafft“, lässt sich Rohrbachs Trainer Markus Eberl nicht von den Ergebnissen blenden. Der Gegner ist aktuell für ihn ohnehin zweitrangig. Sein Team steht mit zwei Punkten aus sechs Spielen am Tabellenende. „Wir sind ohne Wenn und Aber zum Punkten verdammt, wenn wir diese Saison noch einmal in ein ruhiges Fahrwasser kommen wollen. Das gilt für diesen Sonntag und auch die beiden folgenden Spiele“, sieht Eberl die Situation realistisch. Nach der Partie in Ingolstadt stehen für sein Team zwei Heimspiele gegen Feldmoching und Srbija München an, die beide aktuell drei Punkte haben.
Mit einem Sieg am Sonntag kann Rohrbach den Gegner überholen und den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herstellen. Personell sieht es im Moment nicht so rosig bei den Hallertauern aus. „Im Training waren acht, neun Leute“, berichtet Eberl. Unter anderem konnten die angeschlagenen Thomas Hammerschmid, Enes Mete und Michael Humbach nicht mitwirken. Einige andere Spieler wie Kilian Thunig oder Tobias Eules kommen erst aus dem Urlaub. „Der Kader wird voll sein und wer spielt, ist fit. Es darf und wird in unserer Situation keine Ausreden geben“, stellt der Trainer nochmals die Bedeutung des Spiels klar. Immerhin sieht die Bilanz nicht so schlecht aus. In der Bezirksligasaison 2022/23 gewann Rohrbach auswärts mit 3:1 und daheim mit 5:0.
gam
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