Tandern
Auf Spurensuche im Dachauer Hinterland

<DK-XY_trifft>ENTDECKEN UND ERLEBEN:</DK-XY_trifft> Unterwegs im Quellgebiet der Ilm – Zum Erkunden eignet sich am besten das Radl

07.08.2022 | Stand 22.09.2023, 20:09 Uhr

Der Weg zur Tanderner Ilmquelle ist gut ausgeschildert. Unweit des Wassers bietet ein Barfußparcours Abwechslung für die Kinder. Fotos: Straßer

In unserer Sommerserie stellen wir heuer verschiedene Orte in der Region vor und geben Tipps, wo es etwas zu erleben gibt. In jeder Woche greifen wir dazu ein Thema auf, diese Woche stehen Wasser uns Abkühlung auf der Liste – vom Badeweiher übers Freibad bis zur Radltour am Wasser entlang.

Von hier fließt das Wasser über die Abens und die Donau bis ins Schwarze Meer: Die Ilm, das Flüsschen, das Stadt und Landkreis Pfaffenhofen als geographische Bezeichnung dient, entspringt an zwei Quellen bei Pipinsried und Tandern im Landkreis Dachau, die sich schließlich bei Michelskirchen zu dem Fluss vereinigen, an dem nicht zuletzt auch Pfaffenhofen liegt.

Zu Erkunden ist das Quellgebiet der Ilm am besten mit dem Radl. Am Rand der etwa 16 Kilometer langen Strecke zwischen Altomünster und Jetzendorf gibt es einiges zu entdecken. Sowohl Jetzendorf als auch Altomünster eignen sich als Ausgangspunkt, Jetzendorf ist nicht weit vom Petershausener S-Bahnhof, Altomünster ist der Endpunkt des anderen Asts der Münchner S2, der Weg von Pfaffenhofen über Dachau dauert allerdings ein bisschen.

Vom Marktbrunnen in Altomünster geht die Tour nordöstlich auf der Pipinsrieder Straße aus dem Ort hinaus; das Wellensymbol des Ilmtalradwegs ist die Beschilderung. Nach etwas mehr als zwei Kilometern leitet geht es auf einer Kuppe links abwärts ins feuchte Moor und Quellgebiet der Pipinsrieder Ilm in hinab. Am Ortsende von Pipinsried führt der Weg rechts in das breite Ilmtal ab.

Weiter geht es nach Tandern, Schilder weisen den Weg zur Quelle. 2007 haben die Ilmquellfreunde den Standort der aufbereitet und einen Gedenkstein errichtet. Wetter und Jahreszeiten hatten dem dem idyllischen und für Tandern bedeutenden Naturdenkmal über die Jahre unübersehbar zugesetzt, heißt es auf der Homepage des Vereins. Zum Rasten gibt es Sitzgelegenheiten und einen Barfußparcours, so wird es auch den Kindern nicht langweilig. Die Ilmquelle ist über einen Trampelpfad durch ein kleines Wäldchen hinter einem kleinen Weiher zu erreichen. Zur Einkehr bietet sich die Wirtschaft im Tanderner Schloss an. Nach dem Abstecher führt der Weg über Michelskirchen vorbei nach Hilgertshausen, von dort geht der Radlweg rechts der Ilm nach Jetzendorf. Eine genaue Tourenbeschriebung gibt es im Internet unter www.tourismus-dachauer-land.de.

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