Wie das Zweitliga-Team so kehrte auch die Bayernliga-Mannschaft des SSV Niederlauterbach von ihren Wettkämpfen am Wochenende mit einem Sieg und einer Niederlage zurück. Einem beeindruckenden 4:1-Erfolg gegen das neue Schlusslicht SG Hohenzolling folgte eine 2:3-Niederlage gegen Spitzenreiter Niedererlbach.
Von einer „super Leistung“ sprach SSV-Mannschaftsführerin Karin John nach dem wichtigen Kellerduell gegen Hohenzolling. Nur Andrea Hadler auf Position fünf fiel beim klaren Sieg ab und musste folglich auch den Punkt abgeben (370:378), alle anderen SSV-Schützen glänzten mit Ergebnissen jenseits der 390 Ringe. Bester SSV-Akteur war Simon Weithaler auf Position eins, der seinem Gegner mit 399:393 Ringen und drei 100er-Serien in Folge keine Chance ließ. Auch Manuel Förtsch lag von Beginn an vorn und sicherte mit einem überzeugenden 391:388 den zweiten Punkt. Franziska Keck hatte auf Position drei leichtes Spiel, da ihr Kontrahent Stefan Kloss überhaupt nicht ins Duell fand. Die SSV-Schützin schoss ein starkes 392:375 heraus und glänzte mit einer 100 in der zweiten Serie. Den 4:1-Erfolg perfekt machte Luna Troppmann, die sich auch von einem Zwischenspurt ihrer Gegnerin Walburga Oberlechner nicht beeindrucken ließ und am Ende mit 394:389 gewann. „Auch wenn es für den Mannschaftsrekord in Runde sieben nicht ganz gereicht hat, sind die 1946 erzielten Ringe ein bemerkenswertes Ergebnis“, sagte John.
Wäre dies den Niederlauterbachern im zweiten Wettkampf des Tages gegen Niedererlbach nochmal geglückt, hätte es wohl auch zum Sieg gegen den neuen Spitzenreiter gereicht. Allerdings konnte der SSV dieses Mal nur auf den vorderen Positionen punkten. Alles überragender Schütze war dabei erneut Weithaler, der dieses Mal sogar die magische 400er-Marke knackte. Klar, dass er sein Duell damit gewann (400:394). Förtsch reichten gegen seine schwach startende Gegnerin (382) dieses Mal 389 Ringe zum Sieg. Auch bei Keck sah es lange gut aus. Sie lag bis zur vierten Serie vorn, ehe Stephane Hatterer noch an ihr vorbeizog (386:389). Chancenlos war dagegen erneut Hadler (378:392). Ersatzschütze Daniel Sturm auf Position fünf wurden sein schwacher Auftakt und sein schwaches Ende zum Verhängnis. Er unterlag 375:381, so dass die 2:3-Pleite besiegelt war.
Damit geht der SSV als mit 4:12 Punkten als Tabellenvorletzter in die vierwöchige Wettkampfpause. „Wenn wir ähnliche Leistungen wie gegen Hohenzolling häufiger abrufen können, bin ich überzeugt, dass wir noch weiter nach vorne kommen und am Ende den Klassenerhalt schaffen“, sagte John. „Und anders als bei der Ersten stehen im neuen Jahr noch einige Wettkämpfe an, in denen viel passieren kann.“ Der letzte Wettkampftag ist erst am 23. Februar.
Weiter geht es für das Team aus dem Wolnzacher Ortsteil am 12. Januar bei den Isarschützen Plattling. Dort warten der Gastgeber und die SG Schönram.
enc
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