Pfaffenhofen
An der Spitze der Ilmtalklinik tut sich was

Peter Jezek löst im Juli Hansjörg Aust als Ärztlicher Direktor am Krankenhaus ab – Otto Dietl wird sein Stellvertreter

10.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:23 Uhr

Peter Jezek wird ab 1. Juli für zwei Jahre der Ärztliche Direktor der Ilmtalklinik GmbH. Fotos: ITK

Pfaffenhofen – Mit Peter Jezek steigt der Leiter der Gynäkologie und der Geburtshilfe am Pfaffenhofener Krankenhaus ab Juli zum Ärztlichen Direktor der Ilmtalklinik GmbH auf. Das hat der Aufsichtsrat in seiner jüngsten Sitzung so beschlossen, und nun wurde der Stabswechsel bekannt gegeben. Jezek löst auf dieser verantwortungsvollen Position – quasi als Kopf der Ärzteschaft an den Krankenhäusern in Pfaffenhofen und Mainburg – Hansjörg Aust ab, der diese Position zuletzt fünf Jahre lang gewissenhaft bekleidet hatte.

Zur Seite steht Jezek in den kommenden zwei Jahren – so der normale Turnus der Bestellung zum Ärztlichen Direktor – außerdem erstmals in der Geschichte der Ilmtalklinik GmbH ein Stellvertreter. Diese Aufgabe übernimmt mit Otto Dietl der Co-Chefarzt der Chirurgie in Mainburg. „Das ist natürlich auch ein Zeichen, damit sich Mainburg an der Klinikspitze gut repräsentiert fühlt“, kommentiert mit Christian Degen der Beteiligungsmanager am Landratsamt diese Wahl. „Pfaffenhofen und Mainburg bilden ein Haus und ein Team.“ Die Auswahl dieser Personalien lag übrigens nicht in den Händen der Lokalpolitiker oder der Aufsichtsräte, sondern war einzig und allein den Ärzten vorbehalten.

Hansjörg Aust habe sich nach fünf Jahren als Kopf der Ärzteschaft am Krankenhaus selbst für diesen Wechsel ausgesprochen, ergänzt Degen, auch um Platz für etwas frischen Wind und neue Impulse zu schaffen. Degen spricht daher von „gegenseitigem Einvernehmen“. Die Meinung von Jezek und Dietl habe künftig hohes Gewicht beim Treffen vieler Entscheidungen, die Wohl und Wehe der Ilmtalklinik betreffen. Sie übernehmen als Ärztliche Direktoren die Vermittlerrolle zwischen den Medizinern, dem Pflegepersonal und der Geschäftsführung. „Im Grunde sind sie an allen wegweisenden Entscheidungen, die getroffen werden, maßgeblich beteiligt und werden überall eingebunden“, führt Degen weiter aus.

Als Eckpfeiler ihrer Arbeit dürften das aktuelle Klinikgutachten, mit dessen Hilfe das Defizit gedrückt werden soll, und die Generalsanierung gelten. „Sie werden gefragt, wenn es darum geht, die Rahmenbedingungen für die medizinische Versorgung an der Klinik so optimal wie möglich zu gestalten – aber natürlich auch, um die Kosten im Rahmen zu halten“, so Degen.

pat