Drogenfund
Zöllner ziehen in Neumarkt 1,4 Kilo Amphetamin aus dem Verkehr

23.01.2023 | Stand 17.09.2023, 4:53 Uhr

Symbolbild: Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung

Nachdem Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Regensburg erst vor kurzem über 170 Stück verbotene Tabletten sicherstellten, konnten die Regensburger Zöllner am Wochenende in Neumarkt erneut eine Drogenfahrt beenden.



Die Beamten zogen nahe Neumarkt in der Oberpfalz einen aus Richtung Nürnberg kommenden Kleintransporter aus dem Verkehr.
Der 56-jährige Fahrer gab auf Befragen an, dass die sich im Fahrzeug befindlichen Personen in Belgien, in den Niederlanden und in Deutschland zugestiegen sind und er sich nun mit ihnen auf dem Weg Richtung Ungarn befindet, teilt die Polizei mit. Die Frage nach mitgeführten Betäubungsmitteln wurde von allen Reisenden verneint.

Die Zöllner ordneten im weiteren Verlauf der Kontrollmaßnahme den Personen ihre individuellen Gepäckstücke zu. Dabei bekannte sich ein 46-jähriger Mitfahrer zu einer schwarzen Reisetasche. Bei der eingehenden Durchsuchung der Tasche fanden die Zöllner in einer Plastiktüte über 1,4 Kilogramm Amphetamin. In einer weiteren Tasche, die ebenfalls dem 46-Jährigen gehörte, war eine Plastiktüte mit 20 sogenannten Briefchen versteckt. Darin befanden sich 23 Gramm Kokain sowie circa zwei Gramm Marihuana.

Betäubungsmittel sichergestellt



Die Regensburger Zöllner stellten die Betäubungsmittel sicher und leiteten gegen den Mann ein Verfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Weitere Ermittlungen erfolgten durch das Zollfahndungsamt München – Dienstort Nürnberg.

Auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth befindet sich der Beschuldigte derzeit in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.

nb