Breitenbrunn
Unentbehrlich für Gott und die Welt

Gläubige würdigen das Engagement für den langjährigen Breitenbrunner Diakon Franz Kraus – Ministranten vorgestellt

10.11.2022 | Stand 22.09.2023, 2:47 Uhr

Seit 25 Jahren ist Franz Kraus (links) Diakon in Breitenbrunn. Bei einem Gottesdienst am Sonntag wurde ihm gedankt, außerdem sind die neuen Ministranten offiziell begrüßt worden. Foto: Greiner

Breitenbrunn – Vor 25 Jahren ist Franz Kraus aus Breitenbrunn zum Diakon geweiht worden. Am Sonntag feierte er eine Dankmesse zusammen mit den Gläubigen. Außerdem wurden am Schluss des Gottesdiensts die vier neuen Ministranten vorgestellt.

„Herr, Du bist mein Leben, mein Weg.“ Zu diesem Lied zogen Kraus, die Ministranten und Pfarrer Jacek Machura in die Kirche ein. Das Abendlobteam mit Christine Brüderlein begleitete den Gottesdienst zur Überraschung von Kraus musikalisch. Pfarrer Machura begrüßte auch die Familie von Kraus, die Ehefrau, die Kinder und Enkelkinder. Er dankte dem langjährigen Diakon für die Unterstützung. „Dieser Dienst ist eine Gnade und ein Geschenk“, so Machura.

In seiner Predigt hielt Franz Kraus Rückschau. Am 13. September 1997 war er in Hilpoltstein von Bischof Walter Mixa zum Diakon geweiht worden. Kraus wurde 1957 in eine christliche Familie hineingeboren. Getauft wurde er in der Pfarrkirche Breitenbrunn, ab der dritten Klasse war er Ministrant und in der Landjugend aktiv, später als Lektor und Kantor, Kommunionhelfer, Pfarrgemeinderat und schließlich als Diakon tätig. Sein Weg sei „ein unspektakulärer aber konsequenter“ gewesen. Die Begegnungen mit den Menschen hätten ihn geprägt. Franz Kraus dankte Gott für seinen Lebensweg und auch für die Gesundheit, die er wieder erlangt habe. Weiter galt sein Dank den Eltern, Freunden und Bekannten, der Familie, die ihm den Weg zum Diakonat ermöglicht hätten, außerdem Pfarrer Machura und allen seinen Vorgängern für das brüderliche Miteinander. Obwohl ihn sein Beruf ausfüllte, habe er sich auf den Weg zum Diakon gemacht mit fünf Jahren Theologiestudium und einer Ausbildung in der Diözese. Geprägt habe ihn auch der Aufenthalt in Taizé. Hierauf entstand das Abendlob. „Je mehr sich jeder einbringt, umso mehr kann die Sache Jesu vorankommen“, so Franz Kraus.

Pfarrer Machura freute sich über vier neuen Ministranten, die er am Schluss offiziell vorstellte. Neu im Team der Messdiener sind Mia Allmeier aus Siegertshofen, Josefa Hauck aus Breitenbrunn, Elena Adler aus Langenthonhausen und Korbinian Seitz aus Buch.

Im Anschluss lud Pfarrer Machura ins Pfarrheim ein zu einer kleinen Feier, die der Pfarrverbund Breitenbrunn organisiert hatte. Dort erwarteten den Diakon zahlreiche Gratulanten, darunter auch Johann Ehrl von der Kirchenverwaltung und Pater Ajimon. Das Abendlobteam sang ihm ein Ständchen.

Pfarrer Machura wünschte Franz Kraus noch einmal alles Gute bei weiteren Taufen, beim Dienst für die Nächstenliebe im Seniorenheim oder beim Zuschneiden der Rosen im Pfarrheimgarten, um nur ein paar Dinge zu erwähnen auf einer langen Liste. Auch Simone Konrad vom Pfarrgemeinderat wünschte alles Gute, mit einer gebastelten Kerze und einem Präsent. Bürgermeister Johann Lanzhammer, der zusammen mit Franz Kraus die Schulbank gedrückt hat, mit ihm ministriert und als Sternsinger unterwegs war, wünschte ihm im Namen der Gemeinde alles Gute. Er bringe sich auch in der Gemeinde aktiv ein, so beim Erntedankfest.

Franz Kraus bedankte sich bei allen. Er wolle nirgendwo anders leben und hoffe auf weiterhin gute Wegbegleiter. Mit Sekt und Orangensaft stieß man auf den langjährigen Diakon an.

ing