Der SV Breitenbrunn tritt in der Bezirksliga Oberpfalz Süd bereits am Samstag (14 Uhr) beim bisher ungeschlagenen Spitzenreiter TSV Bad Abbach an. Trotz der schweren Aufgabe gibt sich Trainer Christian Scheuerer optimistisch: „Wenn wir wieder so eine geschlossene Mannschaftsleistung wie zuletzt auf das Feld bringen und es uns gelingt, unsere Torchancen besser zu nutzen als bisher, dann wird sich auch Bad Abbach schwer tun, uns zu schlagen.“
Fünf Siege, zwei Unentschieden, 17 Punkte – der TSV Bad Abbach ist die Mannschaft der Stunde in der Liga. Aber auch der SV Breitenbrunn liegt mit nur einer Niederlage im bisherigen Saisonverlauf voll im Soll. Dazu Scheuerer: „Im Moment machen wir unsere Sache gut. Defensiv erfüllt jeder seine Aufgabe und nach Ballgewinn erspielen wir uns eine Vielzahl an guten Tormöglichkeiten.“
Fehlende Effizienz als bisheriges Manko
Aber genau hier liegt nach den Worten des Trainers das Problem. „Wir belohnen uns nicht für unseren Aufwand und machen zu wenig aus unseren Chancen“, sagt er vor dem Gastspiel beim Tabellenführer. Die fehlende Effizienz und die mangelnde Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor gehe seiner Elf noch ab, und das werde in der Bezirksliga von den Gegnern eiskalt bestraft. „Beim TSV Bad Abbach haben wir im Grunde genommen nichts zu verlieren, aber auch nichts zu verschenken“, erklärte der Breitenbrunner Übungsleiter.
Bad Abbach stellt die beste Defensive der Liga
Der Spitzenreiter werde sicherlich bestrebt sein, seine jüngste Erfolgsserie von vier Siegen fortzusetzen. Bei einem Blick auf die Tabelle könne man auch feststellen, wie wichtig es in diesem Auswärtsspiel sein werde, jede sich bietende Möglichkeit zu nutzen. „Die Elf von Trainerkollege Josef Schuderer stellt bisher mit lediglich sieben Gegentreffern die beste Abwehr der Liga. Da werden wir wahrscheinlich nicht allzu viele Chancen bekommen. Aber die, die wir bekommen, sollten sitzen.“ Und weil der SVB ebenfalls eine gute Defensive stellt, erwartet Scheuerer ein spannendes und intensives Duell.
Personell sieht es für ihn und seine Elf wieder besser aus. Vom Aufgebot aus dem letzten Heimspiel gegen den SC Regensburg (2:2) fehlt lediglich Julian Gromann. Kilian Kellermeier hat sich in dieser Begegnung zwar am Knie verletzt, aber nicht so schlimm, wie zunächst angenommen. Sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. „Wir haben uns vorgenommen, nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren“, so Scheuerer abschließend.
DK
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