Kleines Jubiläum für die Krippenbauer im Breitenbrunner Dorf Rasch: Vor zehn Jahren haben sie zum ersten Mal eine Weihnachtskrippe vor der Filialkirche St. Vitus aufgestellt. Seit dem ersten Advents-Wochenende erinnert diese nun wieder daran, dass die Zeit der Geburt Christi bevorsteht.
Während der Weihnachtszeit werden in Kirchen, Häusern und Wohnungen nach jahrhundertealtem Brauch kunstvolle Weihnachtskrippen aufgestellt. In Rasch in der Gemeinde Breitenbrunn wird dieser Brauch seit zehn Jahren besonders schön gepflegt. Damals ist die Idee geboren worden, dass man in der Weihnachtszeit vor der Kirche St. Vitus, einem echten Kleinod unter den Sakralbauten in der Region, neben einem Christbaum auch eine Weihnachtskrippe aufstellen könnte. Der Krippenbauer Richard Waldhier und der Hobby-Künstler Hermann Wolfsteiner setzten damals die Idee in die Tat um. Gisela Ott malte die Krippe beziehungsweise die nahezu lebensgroßen Krippenfiguren an. Um den Stromanschluss kümmerte sich Alfons Habermann.
Dorfkrippe ist eine wunderschöne Attraktion
Zehn Jahre sind seitdem ins Land gezogen. Und die „Dorfkrippe“ in Rasch ist nach wie vor eine wunderschöne Attraktion, die viele Bewunderer findet. Denn Weihnachtskrippen wie diese stellen das Geschehen der Heiligen Nacht auf vielfältige Weise dar und machen es anschaulich. Sie bringen das große Geschenk, das den Menschen vor mehr als 2000 Jahren dem christlichen Glauben zufolge zuteil wurde, in alle Länder und Regionen sowie in die Häuser und die Stuben der Menschen.
„Gloria in excelsis deo“
Richard Waldhier hat die Krippenlandschaft heuer wieder zusammen mit Hermann und Martin Wolfsteiner aufgebaut. Die drei jungen Burschen Georg, Josef und Jakob halfen fleißig mit. In dem Krippen-Haus mit Heuboden und Stall liegt das Jesuskind in der Futterkrippe. Maria und Josef betrachten es. Ochs und Esel dürfen ebenfalls nicht fehlen. Davor befinden sich die Heiligen Drei Könige sowie ein Schafhirte mit seinen Tieren. Über all dem ist schon von Weitem der in Blau gewandete Verkündungsengel zu sehen. Er hat ein Spruchband zwischen den Händen, auf dem „Gloria in excelsis deo“ zu lesen ist. Die Worte sind Teil einer Hymne, eines feierlichen Lobgesanges, und bedeuten in der Übersetzung „Ehre sei Gott in der Höhe“.
Mit ihrer Krippenlandschaft haben die Krippenbauer nicht nur sich selbst eine Freude bereitet, sondern auch wieder allen Rascher Bürgern sowie allen Besuchern des Dorfes.
swp
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