Einsatz für Frieden und Freiheit
Neue Fahne der Dietfurter Reservisten geweiht

Dietfurts Stadtpfarrer Armin Heß nimmt Segnung vor – Symbol für Ehre, Treue und Toleranz

06.06.2023 | Stand 14.09.2023, 23:47 Uhr

Die kirchliche Segnung der neuen Reservistenfahne nahm der Dietfurter Stadtpfarrer Armin Heß am Dreifaltigkeitssonntag vor. Fotos: Stephan

Bei einem Festgottesdienst hat die neue Fahne der Dietfurter Reservisten von Stadtpfarrer Armin Heß den kirchlichen Segen erhalten.

Bei Sonnenschein waren die Reservisten zuvor mit Blasmusik und der noch verhüllten Fahne vom Vereinslokal zur Kirche gezogen. Begleitet wurden sie von den Mitgliedern und der Fahne der Krieger- und Soldatenkameradschaft Dietfurt und Umgebung.

Die Reservisten hatten bewusst den Dreifaltigkeitssonntag für die Segnung der Fahne gewählt, denn gerade dieser Tag stelle Gemeinschaft, Zusammenhalt und Toleranz in den Mittelpunkt, hieß es. Auch Stadtpfarrer Heß beschäftigte sich in seiner Predigt mit der für uns Menschen schwer verständlichen Dreieinigkeit Gottes. Er verglich den Schöpfer Gott mit der Sonne, die Strahlen mit Jesus, diese würden auf die Erde fallen und als wärmender Geist zurückstrahlen. Im Segensgebet wünschte der Geistliche, dass die Fahne immer einen Geist des Friedens und des Zusammenhalts unter den Reservisten darstellen möge. Beendet wurde die kirchliche Feier mit der Bayernhymne und dem Deutschlandlied.

Auch zurück von der Kirche zum Vereinslokal ging es dann mit der Blaskapelle zur weltlichen Feier. Der Vorsitzende Andreas Dintenfelder begrüßte neben den sehr zahlreich gekommenen Mitgliedern auch Bürgermeister Bernd Mayr, den Kreisvorsitzenden Herbert Keil, den Ehrenvorsitzenden Helmut Baumer und die ehemaligen Bürgermeister Alois Hengl und Franz Stephan.

Dintenfelder blickte auf die vielen Aktivitäten der Reservisten in den vergangen 50 Jahren zurück. So sei es ein Grundsatz des Verbandes, immer wieder an Frieden, Freiheit und Toleranz zu erinnern und sich dafür einzusetzen. „Für diese unsere Grundsätze steht auch die neue Fahne,“ sagte der Vorsitzende. So sei es nach 50 Jahren Reservistenverband in Dietfurt Zeit geworden, eine eigene Vereinsfahne zu haben. Gerade die jüngeren Mitglieder hätten diesen Wunsch immer wieder vorgebracht, weshalb dann die Anschaffung beschlossen worden sei. Dies geschehe natürlich in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Krieger- und Soldatenkameradschaft, betonte Dintenfelder.

Der Vorsitzende fügte hinzu, dass sich die Reservisten durch ihre gesellschaftliche Arbeit, die Teilnahme an den Volkstrauertagen und am Blaulichttag zu ihrer 50-Jahr-Feier einen hohen Stellenwert und viel Anerkennung in der Bevölkerung erarbeitet hätten.

Bürgermeister Mayr überbrachte die Glückwünsche der Stadt zur neuen Fahne. In seinem Grußwort beschäftigte er sich mit der Symbolik einer Fahne. Sie stehe für Identifikation und Zusammenhalt. Mayr verwies auf die Unsicherheit in diesen Tagen und meinte, die Fahne stehe auch für Frieden und Freiheit.

Auch der Kreisvorsitzende Herbert Keil erinnerte an die verschiedenen Symbole, die eine Fahne beinhalte. Es gehe um Ehre, Treue, Orientierung, Toleranz und Pflege der Gemeinschaft.

Der Vorsitzende Dintenfelder beendete den offiziellen Teil der Festlichkeiten zur Fahnenweihe mit einem Dank an alle Beteiligten und die Kapelle unter der Leitung von Wolfgang Flierl.

rfs