Weihnachtsstimmung macht sich breit im Marktflecken Breitenbrunn. Im festlich illuminierten Rathaus haben sich die Marktgemeinderäte am Montagabend zu ihrer letzten Sitzung in diesem Jahr getroffen und dabei unter anderem Beschaffungen für die Feuerwehren beschlossen.
Der Gemeinde wurde für die Stützpunktwehr und für die Ortsfeuerwehren ein Beschaffungsbedarf in Höhe von insgesamt rund 12 000 Euro gemeldet. Benötigt werden demnach unter anderem verschiedene Gegenstände wie Handscheinwerfer, Handschuhe und neue Einsatzkleidung. Außerdem müssen Ersatzteile für die Reparatur von Schläuchen angeschafft und undichtes Material ausgetauscht werden. Da die Feuerwehrhaltegurte und der Gerätesatz „Absturzsicherung inklusive Zubehör“ ab einem bestimmten Alter nicht mehr verwendet werden dürfen, ist auch hier nach zwölf Jahren eine Ersatzbeschaffung notwendig. Da der bisherige Flutlichtstrahler für das Mehrzweckfahrzeug der Stützpunktwehr einen Riss hat, muss er ausgesondert und durch einen neuen ersetzt werden. Hier ist die Anschaffung eines energiesparenden LED-Strahlers mit Scheinwerferträger geplant. Das Gremium stimmte den geplanten Anschaffungen geschlossen zu.
Angrenzend an den Friedhof in Hamberg und gegenüber dem Sportplatz in der Schöndorfer Straße soll das Baugebiet „Zum Sportplatz“ mit voraussichtlich vier Bauplätzen entstehen. Das hat der Marktgemeinderat im April dieses Jahres einstimmig beschlossen. Zwischenzeitlich ist die frühzeitige Beteiligung der Bürger und der Träger öffentlicher Belange sowie die Behördenbeteiligung erfolgt. Die eingegangenen Stellungnahmen wurden vom Planungsbüro Team 4 in den aktuellen Entwurf eingearbeitet und soweit möglich berücksichtigt. Einwände, die einer Weiterführung der Bauleitplanung entgegenstehen würden, hat es keine gegeben. Die Abwägungsvorschläge und der Bebauungsplanentwurf wurden dem Gremium an die Hand gegeben. Der Entwurf des Bebauungs- und Grünordnungsplans wurde gebilligt, die Verwaltung beauftragt, die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange abzuwickeln.
Wie berichtet, müssen sich die Anschlussnehmer an der Breitenbrunner Abwasseranlage voraussichtlich im kommenden Jahr auf Verbesserungsbeiträge einstellen. Dazu hatte der Marktgemeinderat vor geraumer Zeit entschieden, die Investitionskosten über Verbesserungsbeiträge einzuheben. Auf Anfrage von Ortssprecher Matthias Ferstl erläuterte Geschäftsleiter Jürgen Konrad die Berechnungsgrundlagen. Demnach errechnen sich die Verbesserungsbeiträge zu 80 Prozent aus den Geschossflächen und zu 20 Prozent aus den Grundstücksflächen. Bei einer Investitionssumme von 4,5 Millionen Euro in die Kläranlage müssten die Anschlussnehmer daher mit einem Verbesserungsbeitrag von zehn Euro pro Quadratmeter Geschossfläche und 75 Cent je Quadratmeter Grundstücksfläche rechnen. Der Marktrat muss im Frühjahr entscheiden, ob die Verbesserungsbeiträge auf drei oder vier Raten erhoben werden.
swp
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