Lupburg
Landrat eröffnet die Fahrradsaison im Landkreis Neumarkt

27.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:00 Uhr

Auf der Burg Lupburg ist die Fahrradsaison im Landkreis Neumarkt eröffnet worden. Foto: Sturm

Auf der Burg Lupburg hat Landrat Willibald Gailler (CSU) am Mittwoch offiziell den Startschuss für die Fahrradsaison im Landkreis Neumarkt gegeben und zusammen mit seiner Mitarbeiterin Christine Riel vom Tourismusbüro die neue Streckenführung des 54 Kilometer langen Naab-Altmühl-Radwegs vorgestellt.

„Der Tourismus hat eine wichtige Funktion im Landkreis Neumarkt und dazu gehört insbesondere der Radtourismus“, so der Landkreischef in Anwesenheit der Bürgermeister Manfred Hauser aus Lupburg, Eduard Meier (beide CSU) aus Seubersdorf, Johann Lanzhammer aus Breitenbrunn, Christian Graf (beide FW) aus Hohenfels, Ulrich Brey (CSU) aus Kallmünz sowie vom Rathaus-Vize Jakob Wittmann (FWL) aus Parsberg. Zum Radlauftakt waren außerdem der Abteilungsleiter Kreisentwicklung, Michael Gottschalk, Sachgebietsleiter Michael Endres vom Tourismusbüro und Johannes Hauser, der Vorsitzende des Touristikverbandes Parsberg-Lupburg, erschienen.

Gailler erklärte, dass 2022 insgesamt 4,6 Millionen Deutsche eine Radreise mit mindestens drei Übernachtungen unternommen haben. Deswegen seien Landkreise, Kommunen und Touristiker gefordert, das Freizeitangebot und die Infrastruktur an Radwegen auszubauen. Bundesweit gehöre der Fünf-Flüsse-Radweg längst zu den Radklassikern. Er sei das touristische Aushängeschild des Landkreises. „Weitere Touren ergänzen die Radlandschaft und führen als Verbindungsachsen innerhalb des Fünf-Flüsse-Rundkurses durch die wunderschönen Juratäler“, betonte der Landrat.

Laut Christine Riel werden seit 2017 touristische Radwege im Landkreis sukzessive nach der bundesweit einheitlichen FGSV-Beschilderung markiert. Diese Markierung sei neben der Qualität der Touren Voraussetzung für die Aufnahme in das Bayern-Netz für Radler. Die Ergänzung des Bayerischen Radwegenetzes mit dem Naab-Altmühl-Radweg sei bereits beantragt und werde noch von der Regierung der Oberpfalz und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie geprüft. Wie sie weiter ausführte, sind für die teilweise neue Streckenführung des Naab-Altmühl-Radweges unter anderem Marlies Werth aus Parsberg und Ursula Schmidt aus Velburg verantwortlich. Beide haben die Route aus Sicht des Radlers geprüft und optimiert. Im September 2022 wurde die Markierung abgeschlossen. Gut gelenkt können jetzt herrliche Flusstäler, historische Orte, die Ruinen Kallmünz und Hohenfels sowie die Burganlagen Lupburg und Parsberg mit dem Rad erkundet werden. Von Kallmünz im Naabtal führt der Naab-Altmühl-Radweg über das Forellenbachtal nach Hohenfels und in das Tal der Schwarzen Laber bis Lupburg und Parsberg. Über die Jurahochflächen geht die Radtour dann in das Tal der Bachhaupter und Breitenbrunner Laber bis Dietfurt im Altmühltal.

In der neuen kostenlosen Rad-Wander-Karte „Tal der Schwarzen Laber“ wird der Naab-Altmühl-Radweg erstmals komplett aufgezeigt. Kombiniert man den Schwarze-Laber-Radweg und den Naab-Altmühl-Radweg mit dem Fünf-Flüsse-Radweg, so sind viele Touren-Varianten möglich. Die Bahnhöfe in Neumarkt, Parsberg und Regensburg machen zudem eine Anreise mit dem Zug möglich.

Gailler dankte allen Ehrenamtlichen für die regelmäßige Kontrolle der Wege und die Arbeit im Gelände. So hat Rolf Lange vom DAV die aufwendige Beschilderung sorgsam genau angebracht und Jürgen Hübner vom ADFC die jährlichen Kontrollfahrten am Naab-Altmühl-Radweg übernommen.

Die kostenlose Radkarte ist im Landratsamt und in den Gemeinden erhältlich. Näheres unter www.tourismus-landkreis-neumarkt.de und www.schwarze-laber.de.

swp