Ein kurzes, aber heftiges Gewitter sorgte für mehrere Einsätze in Teilen des Landkreises Neumarkt. Die Feuerwehren waren vor allem im Gemeindegebiet Berching gefordert.
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Unter anderem hat es die Firma Schabmüller in Berchinger Gemeindeteil Sollngriesbach erwischt – dort stand das Wasser gegen Mittag in Teilen der Betriebsgebäude. Bis die Feuerwehr Sollngriesbach eintraf, versuchten die Mitarbeiter zunächst mit Besen, dann mit Eimern das Wasser aus den Gebäuden zu schöpfen.
Nach ersten Erkenntnissen schoss das Wasser aus einem Ablaufgully in der Fertigung wie eine Fontäne aus dem Boden. Von dort floss es durch die Halle Richtung Eingang. Derzeit sind Mitarbeiter noch damit beschäftigt, aufzuräumen. Ebenso wird geprüft, welche Geräte eventuell in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Wie hoch der Schaden ist, kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Wasser im Keller des Caritas-Altenheims in Berching
Auch das Caritas-Altenheim in Berching war betroffen. Dort sammelte sich Wasser im Keller. „Es war nur ein bisschen Wasser. Es ist wieder alles unter Kontrolle“, sagte Pflegedienstleiterin Tanja Konrad gegen 13.30 Uhr. Die Feuerwehr sei schnell vor Ort gewesen und habe das Wasser herausgepumpt. Ob Geräte in Mitleidenschaft gezogen worden sind, könne sie derzeit noch nicht sagen.
Die gute Nachricht: Sowohl Bewohnern, Mitarbeitern als auch Einsatzkräften ist nach Angaben von Tobias Pertus, dem Kommandanten der Feuerwehr Berching, nichts passiert. Pertus koordinierte die Einsätze von der Zentrale aus. „Unser Einsatzkräfte sind im ganzen Stadtgebiet Berching unterwegs“, sagte er. Auch in Ernersdorf und Sollngriesbach liefen Keller mit Wasser voll. „Aufgrund des Starkregens hat es Wasser in die Kellerräume gedrückt“, sagte Pertus.
Gegen 13.30 Uhr gab Daniel Gottschalk, der Pressesprecher der Feuerwehren im Kreis Neumarkt, für den Landkreis bereits Entwarnung. Es seien eine Handvoll Einsätze zu bewältigen gewesen. Neben den vollgelaufenen Kellern in Berching habe die Feuerwehr auch in Batzhausen einen Einsatz gehabt, sagt Gottschalk. „Ansonsten ist uns im Landkreis nichts bekannt.“ Personen sind seinen Angaben zufolge nicht zu Schaden gekommen.
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