Im Gebäude des Kindergartens in Gimpertshausen hat es bei einem Flohmarkt „Alles muss raus“ geheißen.
Im Vorfeld fand ein Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Jacek Machura und musikalisch sowie gesanglich umrahmt von Julian Bayer, Lea und Milena Wittl, statt. Wie von den Verantwortlichen erhofft, kamen viele Besucher der Messe dann auch gleich in den Kindergarten, um sich unter den Auflösungs-Gegenständen umzusehen. Spiele waren ebenso begehrt wie Musikinstrumente und Bastelsachen. Auch Vertreter verschiedener Kindergärten aus der Region kamen zum Flohmarkt. Bei den Möbeln war Selbstabbau angesagt − zum Beispiel Schränke, Küchenelemente, Lampen. Die Unterstützung der Organisatoren war auf jeden Fall vorhanden.
Kuchen, Torten – und Würstl vom Grill
Frauen aus dem Dorf hatten Kuchen und Torten gebacken. Das Grillen mit Würstlsemmeln übernahm die Feuerwehr. Die Besucher standen Schlange.
Patricia Ferstl, die die Organisation der Veranstaltung im Vorfeld federführend in die Hand genommen hatte, gab unserer Zeitung Auskunft. Der Kindergarten Gimpertshausen gehört der Pfarrpfründe Stiftung Gimpertshausen. Da er geschlossen und aufgelöst wurde, stellte sich die Frage, was mit den vorhandenen Spielsachen passieren soll. Verantwortlich für den Kindergarten ist die Kirchenverwaltung. Es wäre aber unverantwortlich gewesen zu erwarten, dass Personen ein ganzes Haus entrümpeln.
Ein Kiga-Ausräum-Team wurde gebildet. Dieses bestand aus Lisa Ferstl (Vorsitzende OGV), Manuela Graser (Vorsitzende Frauenkreis), Diana Bayer (Tilly-Fischer-Gruppe), Stefan Pöller (aus dem ehemaligen Elternbeirat), Antonia Stiegler (Kirchenverwaltung) und Patricia Ferstl (Pfarrgemeinderat).
Die Vereine aus dem Ort packen mit an
Das Inventar des Kindergartens Gimpertshausen wurde zu einem gemeinnützigen Zweck im Dorf abgegeben. Im Gegenzug dazu halfen alle Mitglieder der Vereine − OGV, Frauenkreis, Landjugend, Feuerwehr, RKK, Festdamen, Tilly-Fischer-Gruppe, Jagdgenossen – beim Ausräumen.
Bei der ersten Entrümpelungsmaßnahme waren bereits 20 Personen fünf Stunden lang beschäftigt. Es folgten noch mehrere Aktionen, um die Spielsachen zu sortieren und Ordnung zu schaffen, ehe nun der Basar stattfinden konnte.
Das Fazit fiel sehr positiv aus. Der Flohmarkt war gut besucht.
ing
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