Ein Höhepunkt des Dietfurter Ferienprogramms ist immer wieder der Besuch bei der Stützpunktfeuerwehr. Mehr als 20 Kinder hatten sich auch heuer wieder eingefunden, um vieles über die Aufgaben und die Tätigkeit der Feuerwehrmänner und -frauen zu erfahren.
Gruppenleiter Thomas Gietl verstand es vorzüglich, vor dem großen Feuerwehrlastwagen die vielen Geräte zu erklären. Unterstützt wurde er dabei von Andreas Dintenfelder, Kommandant Wolfgang Amler und Marco Rados. Die interessierten jungen Besucher wussten bereits, dass die Feuerwehr zu einem Feuer oder auch zu einem Autounfall gerufen wird. Wie Gietl erzählte, ist die Feuerwehr immer dann im Einsatz, wenn Hilfe gebraucht wird. Der Gruppenleiter zeigte die große Schere, mit der ein Auto zerlegt werden kann, um eine Person zu befreien. Die Teilnehmer erfuhren auch, dass das große Feuerwehrauto 2000 Liter Wasser dabei hat, um sofort löschen zu können. Marco Rados demonstrierte, was ein Feuerwehrmann alles braucht, damit er in den Einsatz gehen kann. Er erklärte ihnen die Feuerwehrkleidung – Schutzhelm, feste Jacke und ein Atemschutzgerät, damit man auch in verrauchte Räume gehen kann.
Erstaunt waren die jungen Teilnehmer, dass auch eine Motorsäge im Feuerwehrauto zu finden war. Die werde gebraucht, so Gietl, damit die Feuerwehr einen umgefallenen Baum auf der Straße beseitigen kann. Der erfahrene Feuerwehrmann erklärte auch, wie ein Notruf unter der Nummer 112 zu erfolgen hat. Es seien folgende Fragen zu beantworten: Was ist passiert? Wo ist das Ereignis? Wer ruft an? Dann würden von einer Zentrale aus Feuerwehr und Polizei losgeschickt. Die laute Sirene kenne jeder. Dass aber die Feuerwehrleute über sogenannte Piepser auch persönlich gerufen werden können, erfuhren die Kinder von Thomas Gietl.
Es war für die Kinder eigens ein Löscheinsatz aufgebaut worden, hier konnten sich alle als kleine Feuerwehrleute ausprobieren. Im Anschluss an die vielen Information über die Aufgaben und die Ausstattung der Feuerwehr ging es mit dem Einsatzfahrzeug zum Main-Donau-Kanal. Dort wartete das Feuerwehrboot mit Bootsführer Markus Käufl und den Sicherheitskräften Dominik Knappe, Stefan Janda, Thomas Huber und Philipp Flierl auf die kleinen und großen Gäste. Ausgestattet mit Schwimmwesten ging es dann zu Rundfahrten auf dem Kanal, die den aktiven Kräften gleich als Übung dienten.
rfs
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