Breitenbrunn – Am Freitag und Samstag hat das feuerrote Spielmobil des Kreisjugendrings Neumarkt vor der Breitenbrunner Schule Halt gemacht. Mehr als 100 Mädchen und Buben von vier bis zwölf Jahren erlebten unter dem Motto „Zeitreise – Länder, Zeiten und Kulturen“ vergnügliche und spannende Stunden.
Zum 26. Mal geht das feuerrote Spielmobil des Kreisjugendrings derzeit auf Landkreistour. Es bietet Kindern und Jugendlichen eine Fülle an kunterbunten Workshops und abwechslungsreichen Spielen. Und das erstmals wieder ohne durch Corona bedingte Hygienevorgaben. Allerdings achtete das Betreuerteam, bestehend aus Nicole Seitz, Anne Vandesand, Annika Plank, Daniel Meier und dem pädagogischen Mitarbeiter des Kreisjugendrings, Jochen Hirschmann, auf regelmäßiges Händewaschen und Trinkpausen. Auch das Maskottchen, der Rabe Rudi, war zusammen mit seinen Freunden sowie mit Professor Dr. Dr. Schlaumeier am Start.
Los ging das Vergnügen jeweils mit einer Kennenlernrunde in der Schulaula. Im Kreis sitzend und in die Hände klatschend mussten alle ihre Namen nennen und das in schnellstmöglicher Zeit. Danach ging es hinüber in die Turnhalle. Es wurden vier Gruppen gebildet für das Fangspiel „Zeitmaschine“.
Auf dem Pausenhof setzte sich am Samstag die Welt der Spiele bei einer Rallye fort. Ein Fallschirmspiel mit Schwungtuch sorgte für Begeisterung, sogenannte New Games boten jede Menge Spaß. Hier handelt es sich laut Hirschmann um eine in den USA entwickelte Art von Spielen, deren wesentlicher Unterschied darin besteht, dass es keine Gewinner oder Verlierer gibt.
Mit dem diesjährigen Motto bewegten sich das Spielmobilteam und seine kleinen Gäste kreativ durch den Raum der Zeit. Dabei tauchten sie auf einer Entdeckungsreise auch in Länder und Kulturen ein. In vielfältigen Workshops und Angeboten wie „Aus alt mach Neu“ und „Der grüne Daumen“ oder dem Da-Vinci-Workshop, dem Tischlerworkshop sowie dem Mozart-Workshop durften Mädels und Jungs ihrer Fantasie freien Lauf lassen, Bilder malen sowie fantastische Welten im Schuhkarton, Skulpturen, Klatschbilder, verwunschene Gärten, Pyramiden, Traumfänger und vieles mehr gestalten.
Burgen, Ritter, Fußrasseln aus Flaschendeckeln und bunte Ketten aus Glitzersteinen und Glasperlen wurden gebastelt. Dabei wurden überwiegend Recyclingmaterialien bei der Arbeit mit den Kindern verwendet, ausgediente Joghurtbecher, Papierrollen oder Tetrapak und dergleichen.
„Bei allen Angeboten stehen die Interessen und das Wissen der Kinder im Vordergrund“, so Hirschmann. Ziele seien die aktive Einbindung der Kinder in das Geschehen sowie die Förderung von Fantasie und Kreativität. Ein dickes Lob vom Mitarbeiter des Kreisjugendrings gab es nicht nur für die Kinder, die mit Disziplin und Freude am Geschehen teilnahmen, sondern auch für sein Team. „Ohne das Engagement unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter ginge das alles nicht.“ Das Spielmobil wird übrigens anteilig vom Landkreis Neumarkt und von den Gemeinden finanziert.
swp
