Aus Auto geschleudert
Aquaplaning auf A3 bei Parsberg: Porsche prallt gegen Baum – Fahrer schwerstverletzt

28.08.2023 | Stand 12.09.2023, 22:45 Uhr |

Per Rettungshubschrauber kamen ein Porschefahrer und seine Frau ins Krankenhaus, nachdem sie auf der A3 bei Parsberg verunglückten. Symbolbild: Sebastian Gollnow/dpa

Bei regennasser Fahrbahn ist der Fahrer eines Oldtimer-Porsches am Sonntag auf der A3 bei Parsberg (Landkreis Neumarkt) zusammen mit seiner Ehefrau verunglückt. Der Mann wurde bei dem Unfall aus dem Fahrzeug geschleudert und schwerstverletzt.



Der 53-jährige Österreicher war gegen 16.20 Uhr mit seinem Oltimer-Porsche auf der A3 kurz nach der Anschlussstelle Parsberg in Richtung Regensburg unterwegs. Mit im Fahrzeug befand sich seine 48-jährige Ehefrau. Im Bereich des „Granswanger Berges“ sei der Porsche vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn ins Schleudern geraten und ausgebrochen, berichtet die Polizei.

Auto überschlägt sich mehrfach und prallt gegen Baum



Zunächst habe das Auto die Mittelschutzplanke touchiert und sei dann nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Wegen der laut Polizei „hohen Geschwindigkeit“ fuhr der Porsche rund 100 Meter die ansteigende Böschung entlang, überschlug sich mehrmals und prallte dann gegen einen Baum. Hierdurch wurde das Fahrzeug abrupt gestoppt und blieb auf den Rädern im Straßengraben liegen.

Der Fahrer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb schwerst verletzt einige Meter neben seinem Fahrzeug ebenfalls im Straßengraben liegen. „Ob der Fahrer angeschnallt war müssen die weiteren Ermittlungen zeigen“, berichtet die Polizei. Die Ehefrau wurde in dem völlig zerstörten Fahrzeug eingeklemmt und von der Feuerwehr befreit. Auf Nachfrage sagt ein Polizeisprecher, dass die Frau mittelschwere Verletzungen erlitt. Sie und ihr Mann kamen mit Rettungshubschraubern in umliegende Kliniken.

Gaffer verursachen „gefährliche Verkehrssituationen“



Zur Klärung der Unfallursache ordnete der zuständige Staatsanwalt die Hinzuziehung eines Gutachters sowie die Sicherstellung des Fahrzeugs an. Wegen der Landung der Rettungshubschrauber war die A3 in Richtung Regensburg für etwa eine Stunde gesperrt, wodurch sich zeitweise ein Rückstau von rund vier Kilometern aufbaute. Auch auf der Gegenfahrbahn in Richtung Nürnberg kam es laut Polizei durch Schaulustige teilweise zu erheblichem Stau und gefährlichen Verkehrssituationen. Kurz nach 20 Uhr war die Unfallstelle geräumt und der Verkehr konnte wieder ungehindert fließen.

cav

Artikel kommentieren