Die Kolpingfamilien aus Dietfurt und Töging haben sich gemeinsam auf den Weg in den Chiemgau gemacht. Ziel war das Kolpinghaus in Teisendorf. Unter dem Motto: „Aktivwochenende für Familien“ war viel geboten.
Am Freitagnachmittag reisten die 19 Familien an. Nach dem Abendessen ging es los mit dem ersten Programmpunkt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde in der Turnhalle durften die Kinder noch dort bleiben und wurden bei lustigen Spielen aktiv. Marie Huml und Theresa Wolfsteiner von der Töginger Kolpingfamilie hatten sich allerhand für die kleinen Teilnehmer einfallen lassen und übernahmen die Betreuung des Nachwuchses. Viele Kinder tummelten sich auf den großen Trampolinen, die draußen zu hohen Sprüngen einluden. Das schöne Wetter zog viele Familien automatisch nach draußen.
Aber auch drinnen kamen die kleinen Reiseteilnehmer voll auf ihre Kosten. Ein Klettergerüst, das über zwei Ebenen im Haus ging und mit vielen Bällen bestückt war, war nur einer der Anziehungspunkte. Auch Fußballtore und allerhand Spielgeräte für draußen waren vorhanden. So waren die Kinder auch in Zeiten, in denen kein offizielles Programm war, immer gut beschäftigt und die Eltern fanden Zeit, um mit anderen ins Gespräch zu kommen.
Zum Tagesabschluss hörten die kleinen Teilnehmer die Bildergeschichte vom kleinen Ich bin Ich, die von Daniela Palm auf dem Kamishibai, einem japanischen Erzähltheater, gezeigt wurde.
Organisiert wurde das Wochenende von Barbara Graf, Franziska Mosandl und Daniela Palm. Graf hatte sich im Vorfeld um die Anmeldung der Familien gekümmert sowie die Finanzen und die Rückmeldungen an das Kolpinghaus verantwortet. Mosandl hatte Wanderungen und Aktivitäten in der näheren Umgebung herausgesucht und ein Programm für Samstag erstellt. Palm war für die spirituellen Impulse, die Geschichten für die Kinder und den Wortgottesdienst zuständig.
Am Samstag konnten sich die Familien für eine von drei Wanderrouten oder Aktivitäten entscheiden. Die erste Tour, der Antheringer Schaukelweg, war für Familien mit kleineren Kindern geeignet. Der erlebnisreiche Weg führte an vielen verschiedenen Schaukeln vorbei und war mit Kinderwägen befahrbar.
Die zweite Tour, Naturerlebnisweg Teufelsgraben, war teilweise mit dem Kinderwagen befahrbar und leitete die Teilnehmer auf einen Walderlebnisweg, zu Mühlen, Wasserfällen und Einkehrmöglichkeiten.
Die dritte Tour in die wunderschöne Almbachklamm war die längste der Routen. Dieser Gruppe hatten sich die meisten Familien angeschlossen.
Am Abend zurück im Kolpinghaus wurde das Lagerfeuer entzündet. Alle berichteten von ihren Erlebnissen während der Wanderungen. Für die Mädchen und Buben gab es am Abend wieder eine Geschichte mit dem Kamishibai. Diesmal erzählte Palm eine Gruselgeschichte von Gespenstern, die eine Party feiern wollten.
Am Sonntag feierte die Gruppe gemeinsam einen Wortgottesdienst im Freien. Die Kinder waren aktiv an der liturgischen Feier beteiligt, lasen Fürbitten, brachten Gänseblümchen zum Altar und sangen kräftig mit. Eine Reflexion aller teilnehmenden Familien und das Mittagessen am Sonntag beendeten ein abenteuerreiches Aktivwochenende.
pmd
