Rennertshofen
Zuschuss für Sanierung

Bauausschuss des Gemeinderats debattiert über Gleichbehandlung

25.05.2022 | Stand 22.09.2023, 22:53 Uhr

Der Markt Rennertshofen beteiligt sich an der Sanierung des Schotterwegs zum Giglberg-Anwesen. Foto: S. Hofmann

Von Sebastian Hofmann

Rennertshofen – Der Markt Rennertshofen beteiligt sich an der Sanierung der Zufahrt zum Weiler Giglberg oberhalb von Hütting. Dazu hat der Bauausschuss des Gemeinderats in seiner Sitzung am Dienstag einen Grundsatzbeschluss gefasst.

Der Eigentümer des Anwesens am Giglberg hatte der Verwaltung mitgeteilt, dass die Zufahrt zu seinem Grund wieder erneuert werden muss. Stefan Schiller vom Bauamt bestätigte in der Ausschusssitzung, dass die Deckschicht auf dem „Heuweg“ beziehungsweise dem „Gammersfelder Weg“ abgenutzt ist und der Unterbau zutage tritt. Es sollten Maßnahmen ergriffen werden, damit kein dauerhafter Schaden entsteht. Bei den Wegen handelt es sich um eine Privatzufahrt, die der Eigner komplett auf eigene Kosten sanieren möchte, und einen öffentlichen, etwa einen Kilometer langen Abschnitt.

Über diesen Teil der Schotterstraße hatte der Gemeinderat bereits vor drei Jahren debattiert. Die Frage war nun wieder die gleiche: Wird der Abschnitt auch tatsächlich öffentlich genutzt? Denn: Wenn nur der Eigner des Giglberg-Anwesens die Wege befährt, könne kein Zuschuss in Höhe von 40 Prozent, wie ihn etwa die Jagdgenossenschaften erhalten, gegeben werden.

Bürgermeister Georg Hirschbeck (CSU) wies darauf hin, dass der betroffene Streckenabschnitt für den Durchgangsverkehr tatsächlich gesperrt, für land- und forstwirtschaftlichen Verkehr dagegen aber freigegeben ist. Letztlich fiel der Grundsatzbeschluss mit 4:3 pro 40 Prozent Zuschuss zu den von der Verwaltung für zuwendungsfähig anerkannten Kosten.

Bei zurückliegenden Sanierungen hatte die Marktgemeinde jeweils 30 Prozent der Kosten übernommen, 2019 waren dies rund 1000 Euro, bei einer umfangreicheren Maßnahme 2015 rund 2100 Euro.

DK