Neuburg
Wintermarathon in der Region

Strecke führte von Irgertsheim nach Neuburg und über Weichering nach Ingolstadt

01.01.2022 | Stand 17.09.2023, 6:30 Uhr

Diese Sportler nahmen an dem Rennen von Irgertsheim nach Neuburg, Weichering und Ingolstadt teil. Foto: Lautner

Neuburg – Aus einer Laune heraus wird langsam, aber sicher eine kleine Tradition. Bereits zum sechsten Mal in Folge organisierte Jürgen Siebenhüter mit Unterstützung von Anton Lautner und Melanie Liepold einen Wintermarathon, zu dem nur der harte Kern aus der Läuferszene erscheint. Kennzeichen der Veranstaltung ist eine volle Autonomie: Es gibt weder Streckenmarkierungen, noch offizielle Verpflegungsstellen. Entweder schleppt man seine Getränke im Laufrucksack mit oder man holt sich Verpflegung von den Tankstellen, Bäckereien oder Geschäften entlang der Strecke. Die führte vom Sportheim des SV Irgertsheim nach Neuburg, dort ging es über die Donaubrücke auf die Südseite des Gewässers und weiter über Weichering nach Ingolstadt zur Staustufe. Der Rückweg verlief über Gerolfing und Dünzlau nach Irgertsheim.

Als Beweis, die Strecke gelaufen zu sein, dienten Kassenbons der Geschäfte, die eigene Laufapp oder auch Bilder, die man geschossen hatte. Zwölf Sportler stellten sich dem Rennen, wovon fast alle den ganzen Marathon bestritten hatten. Eine Halbmarathonwertung war in Weichering möglich, diese Option zogen zwei Läufer. Während Peter Liebelt (Großmehring) eher die Flucht (aus Sicht der Mitstreiter) nach vorne antrat und nach rund drei Stunden wieder zurück war, nahmen sich die restlichen Mitstreiter mehr Zeit. Mit einer tollen Leistung erschienen auch die 17-jährigen Andreas Gerstner und Yannick Siebenhüter wieder am Sportgelände in Irgertsheim (4.54 Stunden) mit einem Lächeln im Gesicht: „Wir haben es geschafft“.

DK